Gabriele Weck, Hanne Heck und Stefanie Stangl im Kunsthaus Waldsassen

Mit Musik von Pianist Wolfgang Caranza und netten Gästen von nah und fern wurde im Kunsthaus Waldsassen die letzte Kunstausstellung dieses Jahres gefeiert. Vorsitzender Wolfgang Horn begrüßte als Ausstellerinnen Hanne Heck aus Schirnding und Stefanie Stangl aus Weiden. Entschuldigt hatte sich Professorin Gabriele Weck, deren Wurzeln in Königshütte liegen. Sie ist aktuell in Marokko unterwegs und will an einem anderen Zeitpunkt nach Waldsassen in die Ausstellung kommen.

Horn stellte die Frauen als drei unterschiedliche Künstlerinnen vor. Stefanie Stangl aus Weiden erklärte ihr künstlerisches Ansinnen persönlich. „Water based“ sei eine Serie, die wegen ihrer Leidenschaft zum Schwimmen entstanden sei. „Wenn man untertaucht, befindet man sich in einer anderen Welt. Das fasziniert mich immer wieder neu und das wollte ich damit darstellen“, sagte Stangl. „Badekappen“ nennt sie ihre andere Darstellungsart, die anlehnend an die Wassermalereien Gesichter zeigen mit bunten Badekappen auf dem Kopf.

Aus Schirnding gekommen war Hannah Heck, die Tier- und Menschenporträts mitgebracht hat. Die Künstlerin, die 18 Jahre als Modedesignerin in Istanbul gelebt hat, erzählte von alten Notenblättern, die sie in ihrem gekauften Haus in Schirnding gefunden habe. Diese Notenpapiere animierten Heck, sie als Unterlage für bunte Aquarelle zu benutzen. Zahlreiche Ergebnisse davon, jeweils auf den Liedtext abgestimmt, können im Kunsthaus besichtigt werden.

Faszinierend nannte Wolfgang Horn die Aquarelle der Professorin. „Je länger ich sie anschaue, umso mehr entdecke ich darin“, so Horn, der die Vernissage-Gäste herzlich dazu einlud, es ihm gleich zu tun.