Wie soll sie sein, die neue gemeinsame Realschule, die in den kommenden Jahren aus der staatlichen Realschule im Stiftland und der kirchlichen Mädchenrealschule der Zisterzienserinnen in Waldsassen entstehen wird? "Auf jeden Fall modern, digital und zukunftsorientiert, um für die folgenden Schülergenerationen eine Ausbildung auf höchstem Niveau anbieten zu können", heißt es dazu in einer Mitteilung beider Schulen – mit dem Verweis darauf, dass sich darüber alle Beteiligten einig seien.
Weiterhin sicher ist, dass die Schule unter staatlicher Leitung geführt wird. Der Standort der zukünftigen Realschule wurde vom Sachaufwandsträger, dem Landkreis Tirschenreuth, allerdings noch nicht festgelegt. Denn bei einer prognostizierten Gesamtzahl von etwa 750 Schülerinnen und Schülern ist auf jeden Fall ein größeres Schulhaus notwendig. Dies setzt den Angaben zufolge umfassende Planungsarbeit voraus.
Derzeit erarbeiten die Schulleitungen der beiden Realschulen Kerstin Reiter, Schwester M. Raphaela Kratzer, Stephan Drexler und Reiner Summer zusammen mit dem Schulleiter der Realschule Kemnath German Helgert als Berater ein pädagogisches Konzept. Es legt die inhaltliche Ausrichtung der gemeinsamen neuen Schule fest. "Im Mittelpunkt soll digitales Lernen sowie eine breite Auswahl an Ausbildungsrichtungen aus den Bereichen Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Sprachen, Handwerk und Sozialwesen stehen."
Das sich daran anschließende Raumkonzept sei dann Grundlage für die bauliche Gestaltung des neuen Schulhauses. Ziel ist die zukünftige gemeinsame Bildung von Jungen und Mädchen in einer modernen und zukunftsweisenden Schule. "Bis dahin dürften allerdings noch einige Jahre der Vorbereitung vergehen."
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