Für die musikalische Gestaltung sorgten die Waldsassener Jagdhornbläser unter der Leitung ihres Hornmeisters Bernhard Stier. Vor dem Altar war wieder ein prächtig geschmücktes Hirschgeweih aufgebaut.
In seiner Predigt ging "Kappl-Pfarrer" und Münchenreuths Pfarradministrator Pater Friedhelm Czinczoll vor allem auf das Geben und Nehmen ein. Beides sei untrennbar miteinander verbunden. Pater Friedhelm: "Gebe etwas, dann kannst du auch etwas empfangen." Dies sei schon seit Jahrtausenden so der Fall.
Auch Jesus habe schon gesagt, wenn du etwas hast, gebe auch dem Anderen etwas - ganz egal was es koste. Dies sei pure Nächstenliebe. Dabei sei nicht das Geld oder der Wert des Geschenks das Entscheidende. Wichtiger sei vielmehr, dass sich der Andere angenommen fühle. Auch der heilige Hubertus habe dies praktiziert. Dabei sei dieser zunächst ganz und gar nicht christlich gewesen. Aber als er einen Hirsch mit einem Kreuz zwischen seinem Geweih gesehen habe, habe er ein heiligenmäßiges Leben begonnen. Und er sei zum Patron der Jägerschaft geworden, so der Prediger abschließend.
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