Dazu konnte Vorsitzender Werner Hahn viele Mitglieder und interessierte Zuhörer im Jugendheim begrüßen.
"Bei derart vielen Gemeinsamkeiten sollte es leicht sein, die Unterschiede zwischen Christentum und Islam zu ertragen", stieg Pater Klaus Kniffki ins Thema mit einem Politiker-Zitat ein, um umgehend einzuwenden: So sei es leider nicht. "Die Unterschiede sind gewaltig!"
Der Styler Missionar, der in Mexiko bei Naturvölkern und in Moldawien gewirkt hat, sah sich nicht als Islamgelehrter und meinte, er könne keinen Fachvortrag dazu halten. Doch der belesene Pater hat sich ein enormes Wissen über den Islam angeeignet. Kniffki hat den gesamten Koran studiert und seitenweise Zitate herausgefiltert, welche den direkten Vergleich zwischen den Göttern lieferten.
Das Islamische Glaubensbekenntnis laute "Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet", so Kniffki. Das Christentum baue auf der Dreifaltigkeit auf. Um Gemeinsamkeiten herauszukristallisieren, hat der Pater die Geschichte bis zu Abrahams Religion zurückverfolgt. So sei der Gott der Christen ein gnädiger Vater, auch den Sündern gegenüber und lasse Gespräche zu. Islamisten seien angehalten, dem Wort des Korans blind zu folgen.
Fazit des Paters: "Der Gott des Christentums ist ein Gott der Liebe. Der Gott der Muslims ist ein Gott der Unterwerfung. Am Ende des von den Besuchern mit viel Beifall bedachten Vortrages überreichte Vorsitzender Werner Hahn eine Spende von 250 Euro an den Referenten. Dieses Geld wird Pater Klaus Kniffki für eine Suppenküche und einen Kindergarten in Moldawien verwenden.
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