Hintergrund der Diskussion jüngst in der Sitzung des Stadtrats war die Übersicht über die "Öffnung von Verkaufsstellen aus Anlass von Märkten", wie es in der Vorlage heißt. Außerdem wurden die Markttermine 2020 festgelegt.
Advent im Klosterhof
Zusätzlich zum Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende (28. und 29. November 2020) gibt es sechs davon, beginnend mit dem Lichtmessmarkt am 2. Februar. Auch die beiden Kapplfeste am 21. Mai und am 7. Juni sind in der Liste aufgeführt. "Wir werden uns im Laufe des Jahres damit befassen", erklärte Bürgermeister Bernd Sommer zu der Anregung, den Weihnachtsmarkt nur noch an einem Wochenende zu veranstalten.
Monika Gerl (SPD) griff einen bereits früher genannten Vorschlag auf, wonach der Weihnachtsmarkt eigentlich viel besser im Klosterhof platziert wäre. Bürgermeister Sommer hatte eine völlig neue Idee: "Meine Vorstellung wäre ein Weihnachtsmarkt komprimiert in den Neuen Gärten und an der Kunstgasse." Zudem ließe sich in der Adventszeit ein kleines Angebot gestalten, dass bis Weihnachten im Klosterhof etabliert werden könnte und wo sich auch ein, so Sommer, "Feierabend-Glühwein" genießen ließe.
Stadtrat Jörg Wifling (CSU) wollte den Geltungsbereich von Märkten bei verkaufsoffenen Sonntagen genau definiert wissen, weil es sonst Probleme mit der Gewerkschaft wegen der zusätzlichen Öffnungszeit geben könnte.
Märkte attraktiver machen
Claudia Legat (CSU) äußerte, dass die Marktsonntage in Waldsassen in aller Regel nicht besonders gut besucht seien. Man müsse sich überlegen, wie sich das Angebot attraktiver machen lässt - sowohl für Fieranten als auch für Besucher. Möglicherweise könne man die Gewerbetreibenden stärker einbinden. Bürgermeister Sommer sagte dazu, die Stadt könne lediglich die Möglichkeiten anbieten und sei ansonsten jederzeit offen für Neuerungen.
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