Waldsassen
27.12.2020 - 11:23 Uhr

Grenzpolizeigruppe Waldsassen gut beschäftigt

Die Fahnder der Grenzpolizeigruppe Waldsassen hatten am Vorweihnachtswochenende wieder einiges zu tun. Die Gründe waren Verstöße gegen die Einreisequarantäneverordnung und das Infektionsschutzgesetz.

Symbolbild Bild: Matthias Hiekel/dpa-Zentralbild/dpa
Symbolbild

Viele Pendler im grenzüberschreitenden Verkehr hielten sich am Vorweihnachtswochenend nicht an die Bestimmungen der Einreisequarantäneverordnung (EQV) und des Infektionsschutzgesetzes. Dies teilte die Polizei Waldsassen am Sonntag, 27. Dezember, mit.

Entweder konnten die Kontrollierten keine Ausnahmen geltend machen, die es nach der EQV erlauben, die Grenze zu passieren, oder sie hielten sich nicht an die Regelung der maximal zulässigen Personenzahl bei Treffen, oder an die Ausgangsbeschränkung ab 21 Uhr. Zudem stellten die Polizisten Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz fest, da es manche trotzdem nicht lassen konnten und sich auf dem Asiamarkt in Tschechien mit genehmigungspflichtigen Böllern eindeckten.

Ein Autofahrer, der am Grenzübergang bei Waldsassen zur Ausreise kam, wurde positiv auf Drogen getestet. Außerdem hätte er auf Grund eines Fahrverbotes sowieso nicht in Deutschland fahren dürfen. Zudem fanden die Beamten ein verbotenes Faustmesser, was dem Mann eine weitere Anzeige einbrachte. Und gegen den Beifahrer lag ein Haftbefehl vor, den er aber durch die Zahlung einer nicht unerheblichen Geldstrafe noch abwenden konnte.

Bei einer 39-Jährigen, in Deutschland wohnhaften Tschechin, welche als Beifahrerin in einem Auto zur Einreise kam, fanden die Polizisten eine geringe Menge Crystal. Eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz folgt zudem.

Marktredwitz24.12.2020
 
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