Nach einem stattlichen Kirchenzug, der unter anderem von historischen Fahrzeugen aus der Sammlung des Vorsitzenden Wolfgang Fortelny eskortiert wurde, fand in der Basilika ein Festgottesdienst unter der Leitung von Stadtpfarrer Thomas Vogl statt. Laut dem deutschen Gemeinwohlatlas, der nach den Kriterien Aufgabenerfüllung, Zusammenhalt, Lebensqualität und Moral verschiedene Institutionen vergleicht, genieße die Feuerwehr in Deutschland ein hohes Ansehen. „Gemeinwohl ist, was uns alle angeht“, betonte Vogl. Auch den Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ nahm er genauer unter die Lupe: Die Teile dieses Spruches seien unzertrennbar, obwohl infrage gestellt werden dürfe, ob die „Ehre Gottes“ in der Gesellschaft wirklich noch relevant sei. Den Feuerwehrleuten schrieb er die Attribute Furchtlosigkeit, Großzügigkeit, Wachsamkeit und Verantwortung zu. Anderen Menschen aus Überzeugung zu helfen und diese Hilfe nicht als Last zu sehen – dies sei der große Verdienst der Feuerwehrleute.
Am Ende des Gottesdienstes wurden noch Fahnenbänder gesegnet, die sich die Feuerwehren aus Nabburg und Waldsassen gegenseitig überreichten. Auch die Feuerwehr Eger (Cheb) hatte als Jubiläumsgeschenk ein Fahnenband für die Klosterstädter. Stadtpfarrer Thomas Vogl gratulierte mit einem ganz besonderen Präsent: einem Weihwasserkessel für das Feuerwehrhaus, das in diesem Jahr 20 Jahre alt wird. Im Anschluss an den Gottesdienst zogen zahlreiche Vereine gemeinsam mit der Jubelwehr in Richtung Festgelände neben dem Feuerwehrhaus, wo sich bereits viele Gäste sowie die Partyband „Die Ochsen“ auf einen stimmungsvollen Abend freuten.
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