Die Vorsitzende, die Bernd Sommer charmant "Jungbürgermeisterin" nannte, durfte in der jüngsten Sitzung des Stadtrats über die Arbeit des Jugendstadtrats berichten. Andrea Wurm erinnerte mit einer Präsentation an eine Vielzahl von Terminen in den drei Jahren seit der Wahl. Dazu gehörte die Beteiligung am Ferienprogramm mit einer Disco. Das Angebot für Jugendliche werde immer besser angenommen. "Auch wir hatten unseren Spaß dabei", so Andrea Wurm über die Aktionen, etwa die Fahrten nach München zum Landtag oder in die Hauptstadt Berlin. Dass es dort auch Treffen mit den Abgeordneten gab, bewiesen die Bilder, die Wurm dem Stadtrat zeigte. Zurzeit werde eine Anregung aus den Reihen des Familienstammtischs umgesetzt und ein "Vereins-Guide" erstellt: "Man kennt Feuerwehr und Turnverein", so die Jungpolitikerin. "Aber was gibt es sonst noch?" Eine Antwort darauf solle die Broschüre geben, die von den jungen Leuten zurzeit zusammengestellt wird.
In der Präsentation ließ ein Baustellen-Symbol erahnen, dass es beim "Projekt Jugendtreff" noch keine Lösung gibt. "Ich wollte den Stadtrat fragen, wie es aussieht", gab Andrea Wurm das Anliegen weiter. Zuletzt verwies die Vorsitzende auf die Neuwahl des Jugendstadtrats im Oktober und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass sich für das Ehrenamt engagierte Leute finden. "Es war noch nicht perfekt. Aber es hat gut geklappt", kommentierte Bürgermeister Sommer und meinte, dass die Begleitung der jungen Leute durch die Jugendbeauftragten Annette Spreitzer und Johann Wurm nach und nach zurückgefahren werden könnte. Von "Projekten mit Zukunft" sprach CSU-Sprecher Andreas Riedl. Monika Gerl - sie hatte vor der Sommerpause einen Bericht über die Arbeit des Jugendstadtrats eingefordert - freute sich über die Angebote für Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 14 Jahren. Die SPD-Sprecherin wünschte sich künftig mehr Öffentlichkeitsarbeit; dies könne über den Stadtrat geschehen. Freier Wähler Bernhard Lux sah wie zuvor die beiden anderen Sprecher im Jugendstadtrat Leute, die einen Jugendtreff mit betreuen könnten. "Kannst echt stolz sein auf deine Tochter", meldete sich Jugendbeauftragte Annette Spreitzer in Richtung ihres Stellvertreters Johann Wurm zu Wort. "Sie hat den Haufen super zusammengehalten", so Spreitzer über Andrea Wurm - vor allem, weil die Gremiumsmitglieder aus verschiedenen Schulen und in ganz unterschiedlichen Altersgruppen sind.
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