28 treue Blutspender waren gekommen, außerdem der Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Tirschenreuth. Franz Stahl, sowie Bürgermeister Bernd Sommer. Beide betonten in ihren Grußworten die Wichtigkeit der Aktion: "Dadurch können Menschenleben gerettet werden." Oftmals, so Stahl, gebe es eine Schwelle, etwa die Angst vor der Nadel, die viele Menschen daran hindert, Blut zu spenden. "Aber wenn man es einmal gemacht hat, weiß man, dass es nicht schlimm ist."
Im vergangenen Sommer kam es beinahe zu einem Engpass an Blutkonserven - wegen des schönen Wetters. "Die Leute gingen lieber ins Freibad, als zu uns zum Blut spenden", beklagte Franz Stahl. Bernd Sommer ermutigte die anwesenden Spender, ihre Mitmenschen zu motivieren und ebenfalls diese wichtige Aktion zu unterstützen. "Eine Blutspende kann man nicht mit Geld ersetzen", betont Sommer. Beide Politiker bedankten sich bei der Bereitschaft Waldsassen und den Helfern an den jeweiligen Terminen: "Das ist ein ganz wichtiges Ehrenamt."
Auch Bereitschaftsleiter Helmut Zeitler ging in seiner Rede auf die fehlenden Blutspender ein. Er könne sich erinnern, als vor Jahren überlegt worden ist, ein zweites Blutspendeteam einzurichten, da so viele Spender vorhanden waren. Diese Anzahl an Spendern wolle man wieder erreichen. "Vor einiger Zeit bekam man bei Waldsassener Firmen sogar noch Sonderurlaub, wenn man Blut spenden war. Es wäre schön, wenn es das wieder gibt", forderte Zeitler. Die Geehrten erhielten eine Urkunde des bayrischen Blutpendedienstes sowie ab der 75. Spende ein Präsent der Stadt Waldsassen. Dies war zum einen das Buch "Bilder meiner Landschaft" von Klaus Arbter, ein Schreibset der Stadt oder ein Regenschirm. "Damit möchten wir unsere besondere Wertschätzung gegenüber den Blutspendern zum Ausdruck bringen." Nach dem offiziellen Teil lud die BRK-Bereitschaft zu einer kleinen Brotzeit ein.
Geehrt wurden Manuela Riedl, Klaus Müller, Heiko Nürbauer, Silvia Riedl, Günther Robl, Florian Hruby, Christian Rosner und Michaela Döllinger für die 25. Teilnahme. Wolfgang Kraus, Konrad Döllinger, Roswitha Bauer, Silvan Rosner, Hermann Döllinger, Claus Malzer, Sebastian Kick, Engelbert Schwientek und Nicole Schmidt spendeten 50 Mal Blut. Bettina Hoyer, Helmut Übelacker, Reinhard Grillmeier und Hermann Müller kommen auf 75 Blutspenden. Für die 100. Teilnahme wurden Ernst Rubner, Michael Betzl, Werner Eckstein, Martha Bomann und Ernst Döllinger geehrt. Besondere Wertschätzung verdient Bernhard Müller: Er spendete 125 Mal und gab somit 61,25 Liter ab. (flm)









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