Waldsassen
21.12.2022 - 12:14 Uhr

Kenianischer Adventstanz bei der Weihnachtsfeier für Menschen mit Behinderung in Waldsassen

Für eine freudige Einlage sorgte Pfarrvikar Dr. Timon Ochieng Odeny bei der Feier für Menschen mit Behinderung der Stadt Waldsassen. Bei den Adventsfeiern hierzulande sei es ihm zu ruhig, beklagte er – und zeigte, wie es anders gehen kann.

von hmr
Pfarrvikar Dr. Timon Ochieng Odeny (links) versuchte die hierzulande übliche ruhige Stimmung bei den Adventsfeiern mit einem Lied aus seiner Heimat Kenia und Tanzbewegungen aufzulockern und eine freudige Atmosphäre zu schaffen. Bild: hmr
Pfarrvikar Dr. Timon Ochieng Odeny (links) versuchte die hierzulande übliche ruhige Stimmung bei den Adventsfeiern mit einem Lied aus seiner Heimat Kenia und Tanzbewegungen aufzulockern und eine freudige Atmosphäre zu schaffen.

Zum ersten Mal seit 2019 konnte infolge der Corona-Pandemie wieder eine Weihnachtsfeier der Menschen mit Behinderung in der Stadt Waldsassen stattfinden. Die seit 2020 neuen Beauftragten der Stadt, Bettina Frost und Verena Völkl, hatten sich um die Vorbereitungen gekümmert und sorgten für die Bewirtung mit Getränken und den von der Stadt bzw. einigen Stadtbediensteten bereitgestellten Kuchen und entsprechendem Weihnachtsgebäck. Die Rot-Kreuz-Bereitschaft hatte ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.

Nach einem Willkommensgruß und Dankesworten von Bürgermeister Bernd Sommer an die Organisatorinnen ergriff Pfarrvikar Dr. Odeny Timon das Wort und dankte auch im Namen von Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl für die Einladung.

Eingehend auf das Thema Advent bedauerte der Pfarrvikar, dass es in Deutschland bei derartigen Feiern immer so ruhig zugehe. „In meiner Heimat Kenia sollen die Leute immer Freude empfinden und durch Musik und Tanz auch zeigen. Ich mache jetzt mit Ihnen eine Probe“, kündigte er an.

Spontan fing er an in seiner Heimatsprache zu singen und forderte die Anwesenden mit Tanzbewegungen zum Mitmachen auf. Sofort verbreitete sich eine heitere Stimmung. „Vielleicht probieren wir das auch einmal in der Basilika“, hoffte der Priester auf die Zustimmung des Stadtpfarrers. Mit dem Besuch des Nikolaus fand die adventliche Feier schließlich ihren Abschluss.

 
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