Zum zehnten Mal standen am Wochenende der Chor der Basilika Waldsassen und der Chor Rastislav aus Blansko in der Nähe von Brünn/Südmähren gemeinsam vorm Hochaltar in der Basilika. Unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Andreas Sagstetter und von Jaroslav Martinásek gestaltete der imposante Chor mit rund 90 Leuten ein beeindruckendes Konzert. Traditionell klang der Abend für die Mitwirkenden im Jugendheim-Festsaal aus. Vor dem gemeinsamen Essen sagte Stadtpfarrer Thomas Vogl ein "Dankeschön für dieses hervorragende Konzert". Es sei ein großartiger Erfolg gewesen für alle, die daran beteiligt waren. "Die Stimmung in der Basilika hat es auch deutlich gemacht, dass die Leute begeistert waren davon."
An Dalibor Sevcik gewandt - der Rastislav-Chorsänger fungierte am Wochenende als Übersetzer - fragte Vogl, ob es im Tschechischen ein Wort dafür gebe: "Im Deutschen würde man sagen: das war ein Klangerlebnis." Die Verantwortung trügen die beiden Chorleiter, Jaroslav Martinásek und Kirchenmusikdirektor Andreas Sagstetter. Stadtpfarrer Thomas Vogl schilderte seine Gedanken während des Konzerts - "Messa di Gloria" von Puccini auf der einen Seite, Dvorák auf der anderen mit seinem eigenen Klang. "Wie arm wäre unsere Welt, wenn Völker mit ihrer Kultur für sich bleiben würden und sich nicht gegenseitig bereichern, wie wir das mit der Musik heute wieder erleben durften." Pfarrer Vogl dankte für die Zusammenarbeit seit zehn Jahren und mehr noch für die Freundschaft zwischen den Chören und somit zwischen beiden Ländern. "Das wirkt über so ein Konzert hinaus und kann das schaffen, was wir in diesen Tagen bedenken müssen - den Frieden, die Einheit, den Zusammenhalt der Menschen."














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