Waldsassen
14.11.2022 - 16:52 Uhr

Kleine Martinsfeiern im Kinderhaus St. Michael in Waldsassen ganz groß

Die Mädchen und Buben im Kinderhaus St. Michael in Waldsassen haben sich wieder einen Martinszug im Kleinen gewünscht. Das bedeutet konkret: Immer zwei Kinderhaus-Gruppen zusammen gestalteten an einem Tag eine Martinsfeier, individuell auf ihre Kinder abgestimmt, mit einem Martinszug im Kinderhaus.

"Von Mittwoch bis Freitag konnte man jeden Abend den heiligen Martin erleben, wie er mit dem armen Bettler den Mantel teilt und mit dieser kleinen Geste Wärme und Licht in die Welt bringt", heißt es in der Pressemitteilung über die einzelnen Veranstaltungen: "Mit Liedern, Gebeten und Tänzen würdigten die Krippen-, Kindergarten- und Hortkinder den heiligen Mann." Die Bedeutung der Legende sei geraden in der aktuellen Situation unterstrichen worden.

Auch in den vergangenen Tagen hätten die Kinder von Sankt Martin erzählt und über ihn gesungen. "Er ist und bleibt neben Nikolaus der Lieblingsheilige der Kinder." Er sei ihnen Orientierung und Vorbild – nach dem Grundsatz: "Mit kleinen Dingen die Welt zu einem besseren Ort machen".

Zusammen mit den Eltern, Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl, Pfarrvikar Dr. Timon Ochieng Odeny und Pfarrvikar Gerald Obumneke Nwenyi und endlich auch wieder mit vielen anderen Besuchern seien die Andachten in einem schönen familiären Rahmen gefeiert worden. Alle Kinder bekamen gesegnete Martinshörnchen und durften diese, ganz im Sinne des Heiligen Martin, zusammen mit den Eltern teilen.

Weiter heißt es in der Mitteilung, dass das Zusammensein während der Pandemie sehr vermisst worden sei. "Endlich konnte man im Anschluss bei Punsch und Leberkäs-Semmeln, die der Elternbeirat verkaufte, in launiger Runde vor dem Kinderhaus zusammenstehen und ins Gespräch untereinander kommen." Der "große" Martinszug zur Basilika habe seinen Reiz. Dennoch seien die kleinen familiären Andachten im Kinderhaus St. Michael eine wunderschöne Alternative, "die wir nicht missen möchten".

 
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