Waldsassen
18.12.2024 - 12:34 Uhr

Leo-und-Helga-Enslein-Stiftung schüttet 31.000 Euro an Vereine und Organisationen in Waldsassen aus

Schulen, Kinderhäuser und Kirchen und Vereine: Vertretende von Organisationen aus dem Stadtgebiet Waldsassen durften sich über Geldspenden einer Stiftung freuen.

Vertreterinnen und Vertreter der von der Leo-und-Helga-Enslein-Stiftung begünstigten Organisationen im Foyer des Rathauses Waldsassen mit Vertretern der Stiftung – Bernd Sommer, Rainer Huber, Johannes Bauer, Matthias Rath und Christian Schönberger (von links). Bild: pz
Vertreterinnen und Vertreter der von der Leo-und-Helga-Enslein-Stiftung begünstigten Organisationen im Foyer des Rathauses Waldsassen mit Vertretern der Stiftung – Bernd Sommer, Rainer Huber, Johannes Bauer, Matthias Rath und Christian Schönberger (von links).

Im Foyer des Rathauses Waldsassen trafen sich jetzt viele Vertreter von Vereinen und Organisationen aus dem Stadtgebiet: Die Leo-und-Helga-Enslein-Stiftung verteilte wieder Spenden - in Höhe von 31.000 Euro.

Stiftungsvorsitzender Christian Schönberger wandte sich in seiner kurzen Ansprache auch im Namen seines Stellvertreters Rainer Huber und den Stiftungsratsmitgliedern Johannes Bauer, Bernd Sommer und Matthias Rath an die Anwesenden im Foyer. "Leo und Helga Enslein hatten einen großen Wunsch", erklärte Schönberger. Seit der Gründung 2006 fördere die Leo-und-Helga-Enslein-Stiftung das Gemeinwohl in Waldsassen.

Die Förderung der Kultur, der Kirche, des Vereinslebens, der Traditionen und vor allem der Jugend sei Leo und Helga Enslein am Herzen gelegen. Gleichzeitig sei es ihnen ein Anliegen gewesen, ihrer Stadt und ihrer Region etwas zurückzugeben, "als Dank für all das, was sie selbst in Waldassen erfahren durften".

Gegenseitiges Verständnis

"Nutzen Sie die Unterstützung für das, was Ihrem Verein und Ihrer Einrichtung am meisten am Herzen liegt", forderte Schönberger die Vertreter der begünstigten Organisationen auf, das Geld auch auszugeben. Schönberger erinnerte an einen Festakt in Falkenberg zum 100. Todestag von Graf Werner von der Schulenburg. Er war nach dem misslungenen Attentat auf Adolf Hitler hingerichtet worden.

"Die Reden, die bei diesem Festakt gehalten wurden, haben mir bewusst gemacht, wie wichtig es ist, dass wir unsere Gemeinschaft schützen und stärken", schlug Schönberger einen Bogen zur Situation in der Gegenwart – mit einer laut Umfragen zur anstehenden Bundestagswahl rechtsextremen Partei als zweitstärkster politischen Kraft in Deutschland. Die begünstigten Organisationen, so Schönberger, förderten durch ihre Arbeit den Zusammenhalt der Gesellschaft und helfen dabei, Austausch, Dialog und gegenseitiges Verständnis zu stärken.

Die begünstigten Organisationen

Gefördert wurden in diesem Jahr die Feuerwehren Kondrau, Münchenreuth, Pfaffenreuth, Querenbach und Waldsassen. Eine Spende bekamen auch die Grundschule, die Mittelschule, die Staatliche Realschule und die Mädchenrealschule, das Johanniter-Kinderhaus, der Kindergarten St. Michael, das Kinderhaus Tausendfüßler sowie der Obst- und Gartenbauverein (zuständig für das Schulfrühstück in der Grundschule).

Die Katholische Kirchenstiftung erhielt eine Förderung für die Durchführung der Basilikakonzerte, die Kirchenstiftung Münchenreuth für die Renovierung der Pfarrkirche. Zuwendungen erhalten außerdem die Königlich-privilegierte Schützengesellschaft Waldsassen, die Tell-Schützen in Hundsbach sowie das Kunsthaus Waldsassen.

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Waldsassen24.10.2024
 
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