Bürgermeister Bernd Sommer hieß neben den Eltern mit ihren Neugeborenen auch die städtische Familien-Beauftragte Diana Männer sowie die Eltern-Kind-Gruppen-Leiterinnen Monika Mittereder und Stefanie Werner willkommen. Auch die Kommandanten der Ortsteilwehren waren gekommen. Sommer bedankte sich bei der Feuerwehr Waldsassen und deren Kommandant Tobias Tippmann für die Bewirtung sowie die Einweisung in die ausgeteilten Löschsprays.
Mit diesen ist es möglich, Entstehungsbrände zu bekämpfen. „Das geringere Gewicht und der kleinere Platzbedarf gegenüber einem Feuerlöscher machen es vor allem im Haushalt zu einer praktischen Hilfe“, wirbt Tippmann. Der allseits bekannte „Kübel Wasser“ reiche meistens nicht aus, zumal dieser erst gefüllt und transportiert werden muss. „Da ab Beginn dieses Jahres Rauchmelder in jeder Wohnung Pflicht sind, verschenken wir nun Löschsprays, um die durch Rauchmelder erkannten Entstehungsbrände auch relativ zügig ablöschen zu können.“ Dennoch sei es enorm wichtig, zuerst die Feuerwehr zu rufen, bevor man eigene Löschversuche unternimmt.
Bürgermeister Sommer gab einen Einblick in die Statistik: Von den 35 Neugeborenen kommen acht aus Kondrau, drei aus Münchenreuth und eines aus Querenbach. „Der Stadt ist die Bildung neben einer guten Wohnqualität und den örtlichen Arbeitsplätzen eine wichtige Angelegenheit. Deshalb haben wir auch in den letzten Jahren hohe Summen für unsere Einrichtungen ausgegeben.“
Und es geht noch weiter: Derzeit seien die Erweiterung der Grundschule-Aula sowie ein mögliches drittes Kinderhaus geplant. „Wir mussten immer wieder anbauen, mit so einem Geburtenanstieg hat niemand gerechnet.“ Auch durch ausländische Familien sei die Nachfrage nach Betreuungsplätzen gestiegen. Rund 40 Nationen seien derzeit in Waldsassen vertreten. Ein wichtiges Projekt für nächstes Jahr sei die Verbesserung der Spielplätze: Vor allem für Kleinkinder sollen zusätzliche Spielgeräte errichtet werden. „Dabei spielt aber auch die Sicherheit eine große Rolle.“
Diana Männer stellte sich für Fragen rund um die Kindererziehung und die Unterstützung durch die Kommune zur Verfügung. Außerdem warb sie für den jährlichen Familien-Stammtisch. Hier können sich Eltern austauschen und zur Verbesserung von Einrichtungen in der Stadt beitragen. Neben dem Löschspray gab es für die Familien Lätzchen mit dem Stadtwappen sowie ein Päckchen Müllsäcke. „Damit wollen beim Problem mit der Entsorgung der Windeln Abhilfe schaffen.“
Eine weitere Möglichkeit zum Austausch mit anderen Familien ist die Eltern-Kind-Gruppe, worüber Monika Mittereder und Stefanie Werner informierten. Durch Sing-, Kreis- und Fingerspiele werden soziale Kontakte geknüpft, die oft viele Jahre lang halten. Derzeit existieren drei Gruppen für Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren, eine frühzeitige Anmeldung ist sinnvoll. Derzeit gibt es eine Warteliste. Eine Anmeldung gilt für zehn Treffen, neun davon mit Kindern, eines zum Austausch der Eltern. Zweimal jährlich findet ein Basar statt – der nächste am Samstag, 22. September, von 11 bis 13 Uhr, für Schwangere schon ab 10 Uhr.
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