Das Jahr 1989 brachte den Menschen jenseits des "Eisernen Vorhangs" nach über 40 Jahren die Befreiung von der Herrschaft der Kommunisten. Der Prager Journalist Jan Sibík hat die Zeit der Wende in seiner Heimatstadt, außerdem auch noch in Berlin, Dresden und Bukarest, mit eindrucksvollen Fotos dokumentiert. Angst vor der Staatsgewalt und Hoffnung auf Freiheit, stürmischer Aufruhr und Zeit zur Besinnung im Kerzenschein - dies alles lassen die Gesichter der Menschen erkennen. Die Bilder dieser Ausstellung "Das Revolutionsjahr 1989" machen den Betrachter betroffen, denn sie führen ihn zurück in die beklemmende Zeit vor 30 Jahren.
Wenn Jan Sibík mutig über die Krisen in allen Ländern der Welt berichtet, dann stehen meist menschliche Schicksale im Mittelpunkt. Er zählt international zu den besten Fotografen. Im Jahre 2004 war er Preisträger des Wettbewerbs "World Press Photo". Seine eindrucksvollen Bilder ermöglichen ihm auch soziales Engagement. Er organisierte unter anderem auch Hilfsaktionen für die Menschen in Sierra Leone (2000) und in der Ukraine (2005). Seine Ausstellung "Das Revolutionsjahr 1989" endet bereits am 23. Juni.
Die Galerie 4 befindet sich im ehemaligen Speicherhaus der Klarissinnen, am Franziskanerplatz in Cheb/Eger. Sie ist täglich, außer montags, von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
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