Einen kleinen Vorgeschmack auf die kommenden Rorate-Gottesdienste in der Adventszeit immer donnerstags um 6 Uhr gab es am Freitag in der Basilika Waldsassen: Zur "Nacht der Lichter" war die Basilika nur durch Kerzen erleuchtet, was in der Kirche eine mystische Stimmung erzeugte. Gemeindereferentin Gertrud Hankl verwies auf den zu diesem Zeitpunkt noch dunklen Adventskranz: "Er deutet darauf hin, dass wir alle ,Wartende sind,' Menschen in Erwartung auf das Geburtsfest Jesu, auf Jesus Christus, unsren Herrn und Bruder", wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Welche Haltung Christen beim Warten auf den Herrn einnehmen, wurde dann eindringlich von Hanne Chrobok und Gabi Achmann von der evangelischen Gemeinde vorgetragen: Es gebe die Mitlaufenden, die Zweifelnden, die "alles infrage Stellenden" und die Empfangenden. "Für uns alle stellt sich die Frage: Welche Haltung nehme ich, besonders jetzt in der Adventszeit ein, um auf den Herrn zu warten?"
Auch das Volk Israel habe sehnsüchtig gewartet auf den Retter und Erlöser. Nun komme Licht in die Finsternisse des Lebens, "und will uns Hoffnung, Mut und Trost geben". Dies gelte gerade in der gegenwärtigen schwierigen Zeit.
Umrahmt wurden die Texte durch Lieder, die von Elfriede Dietrich und Gertrud Hankl eindrucksvoll gestaltet wurden. Begleitet wurden sie von Andreas Sagstetter auf der Orgel.













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