So wanderten die Mädchen und Jungen zusammen mit ihren Lehrerinnen Kerstin Münchmeier und Christina Trenner voller Vorfreude Richtung Stadtrand. Beim Rotwildgehege erwartete der Hatzenreuther Forstrevierleiter Dietmar Michalski die Kinder. Der Förster machte auf Gefahren aufmerksam und nannte die Zecke als das wohl größte Risiko. "Darum sollten sich alle nach dem Spaziergang umziehen, absuchen und eventuell duschen", heißt es in der Pressemitteilung der Schule.
Nach einigen Metern auf dem Wanderweg erhielten die Kinder die erste Aufgabe. Sie sollten Teile von Bäumen suchen und diese zusammentragen. Sofort verteilten sich alle im Geäst und entdeckten neben Zweigen, Zapfen und Blättern auch jede Menge Pilze. Bereits während des Suchens bestimmten die Forscher ihre Fundstücke mit der Waldfibel und bewiesen Michalski beim Präsentieren ihr Wissen.
Im Verlauf des Vormittages informierte der Förster die Drittklässler außerdem über das Sterben vieler Fichten durch den Borkenkäfer, über die Vorteile eines Mischwaldes sowie über die Bedeutung der Aufforstung. Ein besonderer Höhepunkt mit nachhaltiger Wirkung folgte auf eine kurze Brotzeitpause: Jeder durfte ein eigenes Bäumchen pflanzen und dieses auch mit nach Hause nehmen. Manche Nachwuchsförster topften sogar gleich zwei Waldbäume ein. So trugen die Kinder Lärchen, Tannen, Kiefern und Fichten durch den Wald. Beim abschließenden Wettbewerb stellten die Mädchen und Jungen ihr Wissen unter Beweis. Alle legten sich für ihre Mannschaft mächtig ins Zeug.
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