Grenzpolizisten stoppten am Dienstagmittag gegen 12.30 Uhr bei Waldsassen einen VW mit niederländischer Zulassung. Die drei 35-jährigen Insassen, zwei Männer und eine Frau, bescherten den Fahndern viel Arbeit, wie Polizeihauptkommissar Daniel Ulrich schreibt.
Einer der Männer hatte sich bereits für den Jahreswechsel auf einem Basar in der Tschechien mit jeder Menger nicht zugelassener Feuerwerkskörper eingedeckt. "Für die rund 300 Feuerwerksartikel will er rund 1500 Euro bezahlt haben", so Ulrich in seinem Bericht. Der andere Mann hatte sich verbotene Waffen gekauft. Eine Präzisionsschleuder und fünf Elektroschocker – getarnt als Taschenlampen – konnten ihm zugeordnet werden.
Die Dame hatte ebenfalls Verbotenes im Gepäck. Rund fünf Gramm Marihuana fanden die Polizisten in ihrer Handtasche. Sämtliche Gegenstände mussten die Niederländer bei den Fahndern zurücklassen, da diese sichergestellt wurden. Das Trio muss sich nun strafrechtlich für die Verstöße nach dem Sprengstoffgesetz, dem Waffengesetz und dem Betäubungsmittelgesetz verantworten. Auch wird der Mann, der die Feuerwerkskörper nach Deutschland gebracht hat, die nicht unerheblichen Kosten für die fachgerechte Entsorgung tragen müssen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.