Die Stadt Waldsassen und Kooperationspartner hatten gemeinsam zu der Veranstaltung am Sonntagnachmittag eingeladen: Im Feuerwehrgerätehaus gab es traditionell den Empfang für Neugeborene. Gekommen waren junge Familien, die im vergangenen Halbjahr Nachwuchs bekommen haben.
"Warum machen wir eigentlich einen Neugeborenen-Empfang?", begann Bürgermeister Bernd Sommer seine Rede mit einer rhetorischen Frage. Die Stadt freue sich selbstverständlich über jedes Neugeborene, möchte den Eltern aber auch die verdiente Wertschätzung und die Unterstützung durch die Stadt überbringen.
„In Waldsassen hat sich viel getan und es wird sich auch noch vieles tun“, so Sommer über die Projekte in der vergangenen Zeit. Dabei sprach er unter anderem den Neubau des Kinderhauses, das Ganztags-Betreuungskonzept in der Grundschule und die Umgestaltung der Realschulen an. Auf dem Spielplatz am Pencoed-Ring soll ein zweiter Basketballkorb installiert werden, öffentliche Toiletten sollen am Skatepark gebaut werden.
Netzwerk für Fragen aller Art
Familienbeauftragte Diana Männer stellte die Angebote der Stadt vor und verwies auf das Familiencafé, das es seit längerer Zeit nun wieder gegeben habe. Auch der Familienstammtisch sei ein fester Termin im Jahreskalender. Zudem stellte sie das Netzwerk Koki vor, das Familien in schwierigen Zeiten unterstützt und für Fragen aller Art bereit stehe. Als neues Angebot präsentiert wurde das Projekt „Schulengel“: Hier kann durch eine Bestellung im Internet und mit einer Registrierung auf der entsprechenden Seite automatisch Geld für Schulen gesammelt werden.
Stefanie Werner von der Eltern-Kind-Gruppe präsentierte den zahlreichen Eltern ihr Angebot: Neun Treffen vormittags ermöglichen ein gemeinsames Austauschen und Beisammensein mit den Kindern. Bei einem Abendtermin ohne Nachwuchs werde ein Thema nach Wunsch besprochen. „Hier kann gut ein Netzwerk aufgebaut werden.“ Außerdem ließen sich in der Runde Probleme, aber auch Lösungsansätze austauschen.
Das wichtigste Präsent
Das Angebot „Erste Hilfe am Kind“ präsentierte Notfallsanitäter und BRK-Bereitschaftsleiter Helmut Zeitler. Einen der drei Abende werde ein Kinderarzt gestalten. „Der nächste Kurs ist ab 18. Juli geplant“, gab Zeitler bekannt.
Abschließend stellte Feuerwehr-Kommandant Tobias Tippmann noch eines der wichtigsten Präsente vor, die die Eltern mit nach Hause bekamen – die Löschsprays. Diese sind leichter zu handhaben als ein Feuerlöscher, effizienter einzusetzen und es können Kleinbrände damit gut gelöscht werden. „Wichtig ist jedoch dennoch, die Feuerwehr zu rufen“, so der Kommandant. Mit Videos – über die Handhabung der Geräte bis hin zum Aufzeigen von Gefahren durch Akkubrände – wurde der Nachmittag abgerundet.













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