Die Sternsingeraktion 2020 steht unter dem Motto "Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit". Mit dem imposanten Einzug der Sternsinger und der Ministranten in die Basilika wurde am Neujahrstag der Aussendungsgottesdienst eröffnet. In orientalischen Gewändern nahmen die 51 Mädchen und Buben im vorderen Bereich der Basilika Platz. Den anschließenden Pfarrgottesdienst hielt Pater John Gali.
Jesus in die Häuser tragen
Gemeindereferentin Gertrud Hankl sagte zu Beginn des Gottesdienstes: "Wir haben uns heute Abend auf den Weg gemacht, um das Jesus-Kind zu finden. Wir suchen es wie die drei Weisen aus dem Morgenland." 51 Sternsinger werden am Freitag und am Samstag sich auf den Weg machen und Jesus in die Häuser zu tragen. Statt einer Predigt ging die Gemeindereferentin mit Szenen aus dem Krippenspiel, das in der Kindermette aufgeführt wurde, auf die Bedeutung von Christi Geburt ein. Sie ging auf die Herbergssuche von Josef und Maria, die Krippe im Stall, den Besuch der Hirten, den Ärmsten, und den Besuch der Heiligen Drei Könige aus dem Morgenland ein.
Die Gemeindereferentin erklärte: "Bei Jesus gab es keine Unterschiede, ob arm oder reich, ob Menschen mit anderer Hautfarbe oder Rasse." Das eigene Volk habe aber den Messias nicht erkannt. Dabei sei unser Gott, so Gertrud Hankl, ein Gott der bedingungslosen Liebe zu allen Menschen. "Deshalb geht Gott in den Stall und nicht zu den Königen in die Paläste."
Botschaft des Friedens
An der Krippe standen die Hirten und die Weisen aus dem Morgenland. Dies sei ein Bild des Friedens. Jesus habe schon als Kind gezeigt, wie der Frieden funktioniere. Wo Gott sei, gebe es keine Feinde. "Es wird geteilt."
Mit dieser Botschaft des Friedens werden die Sternsinger von Haus zu Haus ziehen. Dies sei die Botschaft der Sternsingeraktion 2020. "Öffnen wir alle Herzen und Türen für unsere Sternsinger und so für alle Kinder in der Welt."














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