Waldsassen
23.06.2022 - 15:59 Uhr

Plädoyer für Europa aus Waldsassen und Chodau

Kinder und Jugendliche der Partnerstädte Waldsassen und Chodov/CZ erzählen vor der Kamera, was Europa für sie bedeutet. Die Antworten sind in einem Kurzfilm dokumentiert, der bei einem Jugendfilmprojekt entstanden ist.

Vor der Basilika wird seit Mittwoch die große Bühne aufgebaut. Das Bild entstand am späten Donnerstagnachmittag, als die Überdachung der Bühnenfläche installiert wurde. Bild: Stadt Waldsassen/exb
Vor der Basilika wird seit Mittwoch die große Bühne aufgebaut. Das Bild entstand am späten Donnerstagnachmittag, als die Überdachung der Bühnenfläche installiert wurde.

Die Vorbereitungen für die Europawoche, die am Wochenende mit drei großen Open-Air-Konzerten beginnt, haben begonnen: Seit Mittwoch werden vor der Basilika eine große Bühne und die Tontechnik aufgebaut.

Rechtzeitig zur Europawoche ist noch der Film fertig geworden, den die Schüler der Realschule im Stiftland und Schüler und Schülerinnen aus der Partnerstadt Chodau/Chodov/CZ gemeinsam mit dem Jugendmedienzentrum T1 produziert haben. Der Beitrag wird mehrmals öffentlich gezeigt – am Montag vormittags zum Theaterstück für Schüler am Basilikaplatz, außerdem bei den Vorträgen am Mittwoch, 29. Juni, und am Freitag, 1. Juli, im Kunsthaus. "Ein beeindruckendes Statement für Europa!", heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Stadt Waldsassen.

Das Jugendfilmprojekt war von der Stadt Waldsassen anlässlich der Grenzöffnung vor nunmehr 32 Jahren initiiert worden, so Inge Frank, Leiterin des Kulturamts im Rathaus. Jeweils sechs Jugendliche der Realschule im Stiftland in Waldsassen sowie vom Landesjugendparlament des Karlsbader Kreises in Chodov in Tschechien trafen sich im Mai 2022 zusammen mit dem Team des grenzüberschreitenden Jugendmedienzentrums Oberpfalz Nord T1 bei einem Online Meeting.

Nach Kennenlernspielen erarbeiteten sie mit dem Medienpädagogen Christian Kreil die Frage, was Europa für sie bedeutet. Die Antworten wurden in Chodau sowie in Waldsassen die Antworten filmisch festgehalten: Die Jugendlichen bedienten hierbei mit Anleitung eines Medienpädagogen die Technik und sprachen selbst ihre Antworten vor der Kamera.

"Durch dieses Projekt konnte trotz Corona ein grenzüberschreitender Austausch der Jugendlichen möglich werden", heißt es in der Pressemitteilung weiter. Gefördert wurde es aus dem Programm „Bürgerinnen und Bürger für Europa“ der Europäischen Union.

 
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