Egal ob Drogenschmuggel, Kennzeichenmissbrauch oder Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz: Polizeihauptkommissar Wolfgang Achtert beschreibt in seinem Bericht den Arbeitsalltag der Fahnder der Polizeiinspektion Waldsassen am Montagnachmittag: Den Anfang machte eine 38-jährige Landkreisbürgerin, die als Beifahrerin in einem Ford nach Deutschland einreiste. Bei der Durchsuchung auf der Dienststelle fanden die Beamten in der Mundhöhle der Dame eine geringe Menge Methamphetamin, welches in einer Kunststoffplombe versteckt war. Sie muss sich nun wegen eines Vergehens gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten und erwartet ein Strafverfahren.
Weiter ging es mit einem Kennzeichenmissbrauch und verschiedenen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz, die Kraftfahrzeugsteuer und die Fahrzeug -Zulassungsverordnung. Schleierfahnder kontrollierten die am Nachmittag kurz vor der Staatsgrenze einen tschechischen Staatsbürger mit einem Porsche-SUV. An diesem Fahrzeug waren tschechische Händlerkennzeichen angebracht, die der Fahrzeugführer schon aus Tschechien mit nach Deutschland gebracht hatte.
"Das Fahrzeug wurde vom Fahrer aber in Deutschland neu gekauft und hätte deshalb auch eine deutsche Zulassung benötigt, auch wenn es nach Tschechien ausgeführt wird", erklärt Achtert. Den Fahrer erwarten wegen der Verstöße nun einige Strafverfahren in Deutschland. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Fahrer weiterreisen. Das Fahrzeug musste vorerst stehen bleiben, bis es aufgeladen wird oder ordnungsgemäß zugelassen ist.
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