Waldsassen
08.04.2019 - 13:34 Uhr

Rekordbeteiligung beim Ramadama

Über viele ehrenamtliche Helfer durfte sich die Aktionsgemeinschaft Waldsassen und Umgebung (AGW) bei ihrer 15. „Ramadama Säuberungsaktion“ freuen. Auch Unterstützung aus dem Ausland war dabei.

Die am Ramadama beteiligten Helfer im Stadtbauhof. Bild: kgg
Die am Ramadama beteiligten Helfer im Stadtbauhof.

120 und mehr Kinder, Jugendliche und Erwachsene waren mit blauen Müllsäcken im Stadtgebiet und in Kondrau unterwegs, um sinnlos weggeworfene Sachen einzusammeln. Die größte Gruppe der rund 20 angemeldeten Teilnehmer stellte wiederum der ASV. Die Mitglieder nahmen den Walderlebnispfad zur Kappl ins Visier nahm. Die Jugendfeuerwehr Kondrau war mit über zehn Mann im Gebiet rund um Kondrau und die Jungfeuerwehren Waldsassen hatte sich mit gleicher Mannstärke vorgenommen, den Bahndamm von Unrat zu befreien. Zu den insgesamt 15 Gruppierungen aus Vereinen und Verbänden, darunter Freie Wähler, Gerwigkreis, Wasserwacht, Federballfreunde und Mittelschule Waldsassen, zählten auch mehrere Familien und Einzelpersonen.

Nach gut zweieinhalb Stunden waren dann alle wieder zurück am städtischen Bauhof und durften sich bei Leberkäs-Semmeln und einem Getränk stärken – bereitgestellt von örtlichen Firmen und Betrieben. Paul Stellmach dankte als „Ramadama- Beauftragte der AGW auch im Namen von Nils Wittmann für die überaus große Beteiligung. Der Sprecher hob die Teilnahme einer Familie aus der Ukraine hervor, die zum vierten Mal dabei war und tags darauf, am Sonntag, wegen Ablaufs ihrer Aufenhalts-Genehmigung zurück in ihre Heimat musste. Stellmach erinnerte daran, dass einst Bernd Sommer 2005 die Ramadama-Aktion initiierte; der Bürgermeister erklärte aber, Ideengeber sei von Nils Wittmann gewesen. Sommer freute sich, dass sich so viele Leute für ein sauberes Umfeld engagieren.

Im kleineren Kreis erwähnte Sommer den Zustand des Umfelds der Sammelcontainer für Glas und Blechdosen. Diese Bereiche waren bei der Aktion ebenfalls mit aufgeräumt worden. Sommer sagte, Erwachsene müssten sich dafür schämen, dass der von ihnen verursachte Müll nun von Kindern verräumt werden müsste.

Auch Familien machten mit. Bild: kgg
Auch Familien machten mit.
 
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