Zu einem weiteren Orgelkonzert in die Stiftsbasilika Waldsassen lud am späten Sonntagnachmittag die Katholische Kirchenstiftung ein. Die Salzburger Domorganistin Judith Trifellner-Spalt gab ein stimmungs- und eindrucksvolles Orgelkonzert. Schade nur, denn die Besucheranzahl hätte durchaus größer sein können. Nur rund 150 Konzertbesucher waren gekommen, die Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl herzlich willkommen hieß.
Die 54-jährige gebürtige Vorarlbergerin spielte Werke von Johann Sebastian Bach, Maurice Durufle, Charles-Marie Widor, Franz Liszt und eigene Orgel-Improvisationen. Die Domorganistin beeindruckte mit ihrer Virtuosität an der Orgel, aus der sie alles herausholte. Imponierend das „Adagio aus der V Sinfonie op. 42 Nr 5“ von Charles Marie Widor, ebenso das „Präludium und Fuge in D-Dur BWV 532“ von Johann Sebastian Bach, oder auch das „Ad nosm ad salutarem undam“ von Franz Liszt. Von Kindesbeinen an spielte sie schon Orgel. Mit 15 Jahren war sie erste Preisträgerin beim österreichischen Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ für Orgel.
Am 9. November findet ab 16 Uhr das „Große Herbstkonzert“ mit dem Chor der Basilika, dem befreundeten Chor Rastislav Blansko und dem Orchester Czech Virtuosi unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Andreas Sagstetter und Jaroslav Martinasek statt.
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