Im Stadtgebiet Waldsassen, im Ortsteil Egerteich, sind vergangene Woche mehrere Schafe von einem zunächst nicht näher bezeichneten Tier gebissen worden. Die Verletzungen waren so schwer, dass fünf Schafe von ihrem Leiden erlöst und getötet werden mussten.
Zudem bestätigte die Polizei auf Anfrage, dass bereits am Donnerstag, 30. März, in Egerteich ein streunender Hund getötet wurde – von einem Jäger. Er habe den Schuss im Rahmen der Ausübung des Jagdrechts abgegeben. Denn es seien erneut Tiere gefährdet gewesen. Offen sei aber noch ein Zusammenhang mit den Verletzungen der Schafe, also ob der Hund in das Gehege eingedrungen ist.
Ersten Vermutungen zufolge, wonach es sich bei dem Hund um einen Wolf gehandelt haben soll, sollen nach Information von Oberpfalz-Medien schnell ausgeräumt worden sein. Eine offizielle Anfrage beim Landesamt für Umwelt in Augsburg, wo nach dem Angriff im Schafsgehege DNA-Proben untersucht wurden, blieb bislang unbeantwortet.
Zu weiteren Einzelheiten hielt sich die Polizeiinspektion Waldsassen bedeckt: Es wird auf laufende Ermittlungen verwiesen. Mitunter hieß es in sozialen Medien, dass auch Menschen von den Hunden bedroht oder gefährdet worden sein sollen. Davon hat die Polizei den Angaben zufolge keine Kenntnis. Wie es heißt, sind seit Donnerstag, 30. März, keine freilaufenden Hunde mehr in dem Ort nahe der bayerisch-tschechischen Grenze gesichtet worden.
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