"Achtung, das ist ein Probealarm", so die Information an die Waldsassener, ehe der Test begann: Mitarbeiter der Stadtverwaltung probierten am Dienstag an mehreren Stellen im Stadtgebiet aus, wo neue Sirenen für den Katastrophenschutz installiert werden sollen.
Vier Standorte hatte Tobias Tippmann, der im Rathaus auch für den Brand- und Katastrophenschutz verantwortlich ist, vorab ausgewählt: die Lämmerstraße bei der Grundschule, am Pfaffenreuther Berg die Flurstraße, an der Stadthalle in der Egerer Straße sowie an der Schützenstraße, ganz oben beim Wasserspeicher. Von 10 Uhr vormittags an gab im Stadtgebiet immer wieder Sirenengeheul, auch am frühen Nachmittag noch.
"Zwei Meter Höhenunterschied machen schon etwas aus", erklärt Tippmann auf Anfrage von Oberpfalz-Medien am Nachmittag über die überraschende Erkenntnis. Es gehe darum, das Warnsignal an die ganze Bevölkerung weiter zu bringen, "wenn wir schon etwas bauen." In Egerteich etwa sind die Lautsprecher in 16 Meter Höhe montiert. Während der Probealarme waren an den Randbereichen der Zonen, in denen laut Schallberechnungen die Signale noch hörbar sein müssten, Leute postiert. Sie sollten melden, ob die Signale noch registriert wurden, auch bei geschlossenem Fenster.
Nach dem jetzigen Stand soll eine Sirene auf dem Grundschuldach installiert werden, für die anderen drei Anlagen werden Masten errichtet. "Wenn dann alle vier gleichzeitig laufen, dann hört man das überall sehr gut." Die Sirene an der Schützenstraße wird nur stadteinwärts ausgerichtet, die anderen drei im Stadtgebiet sind in alle Richtungen angeordnet.
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