Sie gab den Verantwortlichen im Rathaus Anregungen und Tipps. Für musikalische Unterhaltung sorgte Alleinunterhalter Karl Gleißner. Zu Beginn des Seniorenfaschings freute sich CSU-Vorsitzender Markus Scharnagl über ein voll besetztes Haus. Die Besucher kamen nicht nur aus Waldsassen, sondern auch aus den umliegenden Dörfern, ja selbst aus Konnersreuth waren Gäste zu sehen. Sicherlich erwähnenswert: Die selbst gebackenen Kuchen wurden kostenlos an die Besucher abgegeben, die sich jedoch mit einer kleinen Spende „revanchieren“ konnten. Der Reinerlös kommt sozialen Zwecken zugute. Durch das Programm führten Katja Bloßfeldt und Markus Scharnagl, der sich als „Bavariapäer“ präsentierte. Immer wieder toll anzusehen sind die Bauchtanzgruppen des TVW, die mit der Kinderbauchtanzgruppe „Amirah“ sowie den Jugendbauchtanzgruppen „Bashira“ und „Thurayya“ orientalische Farbtupfer in die Turnhalle zauberten.
Prinzenpaar und Garden
Spektakulär waren auch die Auftritte der drei Münchenreuther Prinzengarden. Auch das aktuelle Prinzenpaar Katharina I. und Thomas II. war mit dabei. Ebenfalls vertreten waren der Mitterteicher Gaudiwurm mit dem Prinzenpaar Lena I. und Timo I, dem Kinderprinzenpaar Luna I. und Yannik I., der Showtanzgruppe „X-Dream“ und Tanzmariechen Jessica sowie der TuS Mitterteich mit der Showtanzgruppe „Phoenix“ und Tanzmariechen Noemi.
Absoluter Höhepunkt in der Bütt war die Stadtmaus: Rosemarie Selch nahm so manche Episode aufs Korn. Ganz nach dem Motto "Waldsassen blüht auf", freute sie sich, dass das Mühlenviertel wieder neu entsteht, auch wenn man die Landesgartenschau nicht erhalten habe. Ihr Dank galt der Äbtissin und dem heiligen Josef, der sie mit den Geldsorgen nie alleine lasse. Der letztjährige Sommer sei ein ganz besonderer gewesen - auch weil der Bürgermeister mit einem großen Fest seinen 50. Geburtstag gefeiert habe. Viel Lob erhielt auch Zweiter Bürgermeister Karlheinz Hoyer für seinen Einsatz im Zusammenhang mit dem Lkw-Durchfahrtverbot.
"Tirschenreuth überbieten"
Schade fand die Stadtmaus, dass Waldsassen die Landesgartenschau nicht erhalten habe. "Es wäre so schön gewesen, Tirschenreuth zu überbieten." Nicht verstehen könne sie, dass man Waldsassen die Rettungswägen weggenommen habe. "Wenn es gelänge, würden sie auch uns auch noch die Basilika wegnehmen."
Überhaupt bekam die Kreisstadt ihr Fett ab, die mit ihrer Himmelsleiter prahle. "Aber wir kommen auch ohne Himmelsleiter in den Himmel." Die Stadtmaus nahm auch zur Parksituation rund um die Basilika Stellung - und schlug den Stadt-Verantwortlichen vor: "Setzt doch wenigstens am Sonntag das Parkverbot aus. Denn ein Fremder der zahlen muss, der kommt bestimmt nimmer."
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