Im Rahmen der Reihe "SPD unterwegs" besuchte der Ortsverein Waldsassen die Polizeiinspektion in der Schulstraße. Erster Polizeihauptkommissar Harald Fuchs stellte die Dienststelle anhand einer Präsentation zunächst vor, wie es in einer Mitteilung heißt. Demnach ist sie für ein Gebiet von 260 Quadratkilometern zuständig, das von Bad Neualbenreuth bis Pechbrunn reicht. Dort gibt es circa 19 000 Einwohner. Laut Statistik wurden 2022 insgesamt 4747 polizeirelevante Vorgänge bearbeitet.
Die Polizeiinspektion verfügt neben der üblichen Organisationsstruktur auch über eine Grenzpolizeigruppe. Die höhere Polizeipräsenz an der etwa 30 Kilometer langen Grenze im Dienstbereich sei zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität und auch zur Gefahrenabwehr erforderlich, so Fuchs. Hier handele es sich hauptsächlich um Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz sowie um Rauschmitteldelikte. Aktuell werde ein besonderes Augenmerk auf die Bekämpfung der illegalen Migration gelegt. Sorgen bereite dem PI-Leiter die Zunahme von Rauschmitteldelikten. Stolz zeigte er sich auf die hohe Aufklärungsquote seiner Inspektion. Dies sei dem Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken, so Fuchs. Zu den weiteren Aufgaben gehört die Überwachung des Verkehrs. Hier wurde vermerkt, dass es in den Jahren 2022 und 2023 keinen Verkehrstoten im Zuständigkeitsbereich zu beklagen gab.
Der SPD-Gruppe wurde mittels eines Dokumentenprüfgeräts vorgeführt, anhand welcher Merkmale die Echtheit von Ausweisdokumenten überprüft werden kann. Weil sich die PI derzeit im Umbau befindet, waren laut Mitteilung keine weiteren Einblicke in Diensträume möglich. Harald Fuchs lud die Teilnehmer zu einem weiteren Besuch nach der Fertigstellung ein. Ortsvereinsvorsitzender Hubert Rosner bedankte sich im Namen der SPD Waldsassen mit fair gehandeltem Kaffeepulver als "legale Droge", wie es abschließend heißt.
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