Waldsassen
23.10.2018 - 12:41 Uhr

Stadtrat Helmut Plommer legt Mandat nieder

"Mit 66 Jahren ..." heißt es in einem Schlager, wonach dann erst das Leben anfängt. Für den Sozialdemokraten aus Waldsassen ist in diesem Alter die Zeit gekommen, um sich mehr anderen Dingen zu widmen.

Sein Stadtrats-Mandat niederlegen will Helmut Plommer. Der Waldsassener ist in seiner Freizeit gerne mit dem Rad unterwegs und chauffiert auch gerne mal Leute mit der Rikscha - hier MdB Uli Grötsch und Mitterteichs Bürgermeister Roland Grillmeier (von links). Bild: jr
Sein Stadtrats-Mandat niederlegen will Helmut Plommer. Der Waldsassener ist in seiner Freizeit gerne mit dem Rad unterwegs und chauffiert auch gerne mal Leute mit der Rikscha - hier MdB Uli Grötsch und Mitterteichs Bürgermeister Roland Grillmeier (von links).

(pz) "Mit 66 Jahren ..." heißt es in dem Schlager, wonach dann das Leben anfängt. Für Helmut Plommer ist in diesem Alter die Zeit gekommen, die SPD-Stadtratsfraktion zu verlassen. "Ich wollte schon vor einem Jahr aufhören", verrät Plommer auf Anfrage der Oberpfalz-Medien zu seiner Entscheidung.

Sie war in der Stadtratssitzung am Montag ein Thema. Plommer hatte in einem Brief an die Stadt erklärt, dass er zum 31. Dezember 2018 sein Ehrenamt niederlegen möchte. Dies sei ohne wichtigen Grund möglich, erklärte Bürgermeister Bernd Sommer. Als Listennachfolgerin rückt Birgitta Heß auf. Die Vertreter der Fraktionen dankten für die Zusammenarbeit, wobei SPD-Sprecherin Monika Gerl Plommers Solidarität unterstrich. Sommer ließ durchblicken, dass eine Verabschiedung geplant ist - bei der Dezember-Sitzung im Kunsthaus. Dort war Plommer von der Stadt Waldsassen 2016 für seine 20-jährige Tätigkeit im Stadtrat ausgezeichnet worden. Bei den Wahlen 2002 und 2008 war Plommer Bürgermeister-Kandidat. Nach mehr als 22 Jahren sei jetzt Zeit zum Aufhören, erklärte Plommer. Keine Option sei es für ihn gewesen, bis zum Ende der laufenden Amtsperiode in der SPD-Fraktion zu bleiben. Diese habe Plommer schon vor gut einem Jahr verlassen wollen. Nach dem Tod des damaligen Fraktionssprechers Johannes Schuster hatte Plommer seine Entscheidung überdacht und ein weiteres Jahr angehängt.

 
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