Waldsassen
30.09.2021 - 08:29 Uhr

Stiftländer Jugend- und Blaskapelle Waldsassen wünschte sich den Rückkehr zur Normalität

Trotz der Pandemie ist bei der Stiftländer Jugend- und Blaskapelle viel geschehen,. Dies wurde bei der Jahreshauptversammlung im Vereinsdomizil deutlich. Bild: Max Ernstberger/exb
Trotz der Pandemie ist bei der Stiftländer Jugend- und Blaskapelle viel geschehen,. Dies wurde bei der Jahreshauptversammlung im Vereinsdomizil deutlich.

Eine stattliche Bilanz präsentierte Vorsitzender Alexander Riedl bei der Jahreshauptversammlung der Stiftländer Jugend- und Blaskapelle: 114 Termine hatte er im Jahre 2020 absolviert, davon für den Nordbayerischen Musikbund 13 Mal auf Kreis- und 6 Mal auf Bezirksebene. Aktuell zählt der Verein 281 Mitglieder. Die Kapelle besteht aus 34 Musikern und 9 Schülern in Ausbildung.

Die musikalische Früherziehung für 15 bis 20 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren musste nach zwei Terminen abgesagt werden. Für einen Neubeginn sind am 20. November und am 19. Februar 2022 Schnuppertage geplant, der Start der nächsten Staffel soll dann am 19. März 2022 folgen. "Riedl freute sich, dass der Verein und die Musiker während der Lockdowns zusammengehalten haben", heißt es in der Pressemitteilung. Alle Musiker und Schüler seien nach der Pause wieder zu den Proben zurückgekehrt. Der Vorsitzende dankte den Angaben zufolge zahlreichen Spendern, die dem Verein finanziell oder mit Sachspenden geholfen haben, und den vielen Helfern und Betreuern innerhalb des Vereins.

Dirigent Stephan Sölch berichtete über den musikalischen Bereich und erinnerte an 26 Gesamtproben, 23 Proben mit der Bläserklasse sowie an 4 Register- und 9 Sonderproben, bei denen für verschiedene Auftritte im kleinen Kreis geübt wurde. Außerdem wurden 11 Auftritte absolviert. Es sei gut gelungen, die behördlichen Auflagen und Vorgaben umzusetzen. "Dies war nur im Team möglich", heißt es dazu in der Mitteilung. Keiner der Aktiven habe das Instrument niedergelegt. Dies sei beste Beweis dafür, "dass wir unsere Aufgaben nach bestem Wissen und Gewissen erledigt haben".

Stefanie Ernstberger zeigte geordnete finanzielle Verhältnisse auf. Stellvertretend für die verhinderten Kassenprüfer Barbara Michalski und Hans-Peter Zeus verlas Ehrendirigent Wolfgang Plötz den Revisionsbericht, in dem der Kassiererin korrekte Arbeit bescheinigt wurde. Die neue Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbunds, Christine Ullrich, verwies in ihrem Grußwort darauf, dass sich der Musikbund sehr für den Probenbeginn einsetzte. Während des vergangenen Jahres sei das Online-Kursangebot ausgebaut worden. Das Probenwochenende des Kreisorchesters soll 2022 wieder zum gewohnten Termin stattfinden.

Zweiter Bürgermeister Karl-Heinz Hoyer sprach in seinem Grußwort rückblickend von einer schweren Zeit für die Familien, für die Vereine und für die Arbeitswelt. Er bedauerte, dass Feste abgesagt werden mussten und freute sich umso mehr, dass stattdessen Blasmusik in der Kirche während der Messen erklingen durfte. Richtig und wichtig sei auch die musikalische Früherziehung, so Hoyer. Er wünschte der Kapelle weiterhin viel Erfolg. Für die Vereine habe die Stadt immer ein offenes Ohr.

Stephan Sölch stellte den Plan vor, dass in Zukunft eine moderate Gebühr für die Instrumentenausbildung und die Leihinstrumente, die vom Verein zur Verfügung gestellt werden, erhoben wird. Da die Ausbilder erklärt hätten, weiterhin ehrenamtlich auszubilden, könne dieser Betrag dann für Anschaffungen im Jugendbereich hergenommen werden. Abschließend verwies Alexander Riedl auf die Neuwahlen im kommenden Jahr. Im Vereinsdomizil müsse die Heizung ausgetauscht werden. Riedl wünschte sich die Rückkehr zur Normalität, dass wieder Feste gefeiert und die Kapelle wieder auftreten könne.

 
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