Rückblick auf das Geschehen in der Gemeinschaft hielt der Trachtenverein Stamm Waldsassen kürzlich im Vereinslokal Schmid-Papierer. Die Neuwahl des Vorstands ergab keine wesentlichen Änderungen: An der Spitze der Gemeinschaft, die ihre Treffen traditionell mit dem Wahlspruch "Treu dem guten alten Brauch" beendet, bleibt weiterhin Josef Schmid. Das 100-jährige Bestehen soll im internen Rahmen gewürdigt werden, war sich die Runde einig.
Bei dem Treffen hätten alle Mitglieder den vollen Impfschutz gehabt, heißt es in der Mitteilung des Vereins. Den behördlichen Aufgaben habe somit in vollem Umfang entsprochen werden können. Ein ehrendes Gedenken galt den Angaben zufolge den verstorbenen Mitgliedern Willi Hahn, Anneliese Ascherl, Helmut Stingl sowie Ehrenmitglied und Fahnenpatin Asta Heinrich.
Schriftführerin Elke Müller verlas das Protokoll der Generalversammlung 2019; wegen Corona habe es für 2020 keine Jahresversammlung stattgefunden. Die Einschränkungen hätten das Vereinsleben zum Erliegen gebracht; auch der kulturelle Bereich sei davon gänzlich betroffen gewesen. Erfreulich war den Angaben zufolge der Bericht von Kassiererin Monika Neumann für die finanzielle Situation in den Jahren 2019/2020 und 2020/2021.
Die anschließende Neuwahl des Vorstands brachte keine Überraschungen: Vorsitzender bleibt Josef Schmid, Stellvertreter Ewald Nürbauer. Schriftführerin ist weiter Elke Müller, Stellvertreterin Inge Garban. Um die Finanzen kümmert sich Monika Neumann; Stellvertreter ist Josef Schmid. Keine Veränderungen gab es auch beim Posten des Fähnrichs, den Ewald Nürbauer behält. Kassenprüfer sind Ewald Nürbauer und Inge Garban.
Wegen des geringen Interesses an der Jahreshauptversammlung kam in den Reihen der Mitglieder die Frage auf, ob eine Vereinsauflösung in Betracht gezogen werden sollte. Eine solche, war sich die Runde aber wenig später einig, werde es der nächsten Zeit nicht geben.
Vielmehr soll das 100-jährige Bestehen des Trachtenvereins Stamm im Jahre 2022 gewürdigt werden, im vereinsinternen Rahmen. In jedem Falle sei ein Gottesdienst für alle verstorbenen und gefallenen Mitglieder geplant; einen Termin werde der Vorstand noch festlegen, hieß es. Am Krieger-Ehrenmal soll es eine Kranzniederlegung für die im Felde gefallenen und in der Heimat verstorbenen Mitglieder geben. Mit einem gemütlichen Beisammensein im Vereinslokal soll die Jubiläumsfeier ausklingen.
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