"Der Friedhof braucht unsere ständige Aufmerksamkeit", erklärte Bürgermeister Bernd Sommer in der Bürgerversammlung und verwies auf die Aussegnungshalle: Für das Gebäude sei ein Gesamtkonzept für eine Sanierung erforderlich. Da seien größere Investitionen nötig. Auch die Friedhofsmauer weise Schäden auf und müsse restauriert werden.
Immer mehr gebraucht werden Möglichkeiten zur Bestattung von Urnen. Dabei verwies Sommer erneut auf die Errichtung eines Kolumbarums in dem Gebäude am unteren Friedhofseingang. Dort soll Platz für mehrere Reihen mit so genannten "Urnenboxen" entstehen, wie Sommer sagte.
Vom Wetter abhängig ist der Beginn der Arbeiten für weitere Urnengräber mit Granit-Stelen am Friedhof. Auf rund 40.000 Euro werden die Kosten dafür beziffert; die Vorarbeiten erledigen Mitarbeiter des Stadtbauhofs. So sollen voraussichtlich noch dieses Jahr die Fundamente für drei Gruppen für die Grabstellen errichtet werden – im Bereich des unteren Friedhof-Eingangs, an der Friedhofsmauer zum Neppl-Anwesen an der Egerer Straße hin sowie an der Friedhofsmauer in Richtung Münchenreuther Straße. Nach Auskunft von Stadtbaumeister Hubert Siller entsteht mit der Maßnahme Platz für 60 Urnengräber.
Zudem wird im Friedhof ein Teil der frei gewordenen Bereiche, nachdem ältere Grabstellen aufgelassen worden sind, nicht mehr belegt: Dort können künftige Urnengrab-Anlagen entstehen, wie Siller erklärt. "Das ist eine Sache von Jahrzehnten", spricht der Stadtbaumeister von einer langfristigen Planung. Bei der Erstellung war der Fachberater für Gartenbau und Landschaftspflege am Landratsamt Tirschenreuth, Harald Schlöger, eng mit eingebunden.
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