Die Neuwahlen waren ein Punkt bei der Bildungskonferenzkonferenz des Bezirksverbandes Tirschenreuth am Montagnachmittag in der Klosterstadt. Der zweite wichtige Punkt war die Vorstellung der neuen Imagekampagne im Diözesanverband Regensburg. Fast eine Stunde nahm die Neuwahl des dreiköpfigen Führungsteams in Anspruch. Dabei hatte es zu Beginn den Anschein, als würde dieser Tagesordnungspunkt zügig über die Bühne gehen. Margarete Nies schlug als ihre Nachfolgerin Monika Sommer vom Zweigverein Waldsassen vor, die auch mit 31 der 32 abgegebenen Stimmen zur neuen Bezirks-Vorsitzenden gewählt wurde. Doch dann wurde es schwierig: Keine der delegierten Frauen fand sich bereit, als Stellvertreterin oder Schriftführerin zu kandidieren. Auch kurze Beratungspausen und der drohende Hinweis von Luitgard Hartl, dass künftig dann der Bezirksverband als "ruhend" beim Diözesanverband geführt werde, führten zu keinem Erfolg. Die Anregung des Geistlichen Beirates, Pfarrer Anton Witt, zunächst eine Schriftführerin zu wählen, führte nicht weiter.
Erna Weis, bisherige Bezirks-Stellvertreterin, konnte sich mit dem Gedanken "ruhender Bezirk Tirschenreuth" nicht anfreunden und stellte sich schließlich für die Aufgabe der Schriftführerin zur Verfügung. Auch Brigitte Weig vom Zweigverein Wiesau ließ sich schließlich "breitschlagen" und erklärte sich bereit, für ein Jahr die Aufgabe der stellvertretenden Vorsitzenden zu übernehmen.
Zur Bezirkskonferenz konnte Vorsitzende Margareta Nies die stellvertretende Vorsitzende Luitgard Hartl und Bildungsreferentin Karin Uschold-Müller vom Diözesanvorstand Regensburg begrüßen. Die Bildungsreferentin informierte die Delegierten des Kreisverbandes über die neue Imagekampagne, der eine fünfjähriger Verbands-Entwicklungsprozess zugrunde liegt. Ziel ist es, die Wahrnehmung des Frauenbunds in Gesellschaft, Kirche und Staat zu erhöhen, die Mitglieder für den Verband zu begeistern, für ehrenamtliches Engagement zu motivieren und neue Mitglieder zu gewinnen.
Wie die Referentin sagte, wolle man damit verdeutlichen, dass der Frauenbund eine kirchliche, politische und gesellschaftliche Größe sei, die etwas "bewegen" wolle. Die Devise der Kampagne laute: "Nur wer bewegt ist, kann andere bewegen." Karin Uschold-Müller bat die Frauen, auf einem Zettel zu notieren was sie persönlich bewegt, was sie gerne bewegen würden und welche Themen der Diözesanverband bewegen solle.
Die stellvertretende Diözesanvorsitzende verwies auf die Bildungsangebote, die Aktion "Solibrot" und das Projekt "Schatzbüchlein" und bat um weitere Unterstützung. Beim ausgeschiedenen Bezirks-Vorstandsteam bedankte sich Luitgard Hartl mit kleinen Geschenken. Der Vorschlag der neuen Bezirksvorsitzenden Monika Sommer, die Bezirkskonferenzen wegen der berufstätigen Frauen künftig in den Abend zu verlegen, wurde mit Applaus begrüßt.




















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