Eine Info-Veranstaltung zum Thema „Wohnberatung" bot kürzlich die Organisation "Leben plus" in Waldsassen an. Im Rotkreuzheim verwies Quartiersmanagerin Monika Grötsch einer Mitteilung zufolge auf eine Besonderheit: Man dürfe stolz sein auf die Musterwohnung in Tirschenreuth; nicht jeder Landkreis verfüge über eine solche Einrichtung.
Isolde Guba von der kommunalen Wohnberatungsstelle am Landratsamt Tirschenreuth ergänzte, dass vor rund 10 Jahren in der Kreisstadt bayernweit die erste Musterwohnung für altersgerechtes Wohnen zuhause eröffnet wurde. Die verschiedenen Möglichkeiten stellte die Referentin im Anschluss vor. "Wohnberatung beinhaltet nicht nur die Veränderung der Ausstattung, Hilfsmittelversorgung oder die Finanzierungsmöglichkeiten, sondern z. B. auch die Sturzprävention", heißt es in der Mitteilung weiter.
Mit anschaulichen Beispielen aus dem Alltag zeigte Isolde Guba den Anwesenden laut Angaben, wie Stürze oder Verletzungen verhindert werden können. Es solle vermieden werden, auf einen Teppich zusätzlich noch einen Läufer zu legen. Hilfreich seien bei der Treppe beidseitig ein Handlauf – bestenfalls beleuchtet – und eine ausreichende und blendfreie Beleuchtung für die Dauer der Treppennutzung. Daneben gab Guba Denkanstöße zum Thema „Badgestaltung“ und „Treppenlift“.
Die Referentin hatte sinnvolle Hilfsmittel mitgebracht – Greifzange, Gehstock mit Licht und Warnsignal sowie eine Türglocke: Sie sendet akustische und optische Signale, wenn jemand an der Tür läutet. Dieses Hilfsmittel sei etwa für schwerhörige Menschen wertvoll. Frau Guba verwies darauf, dass man sie in der Kommunalen Wohnberatungsstelle in Tirschenreuth telefonisch kontaktieren könne und einen Termin vereinbaren kann. Monika Grötsch freut sich, dass die Beraterin künftig einmal im Quartal Sprechstunden in Waldsassen anbieten möchte. Der erste Termin ist im November geplant; nähere Informationen folgen rechtzeitig.
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