Alexa ist eine unter jungen Menschen bekannte Sprachsteuerung, die mit weiblicher, netter Stimme in vielen Haushalten Fragen auf Zuruf beantwortet. Lea Graf und Lea Grünauer schlüpften abwechselnd in diese Alexa-Figur. Thema des unterhaltsamen Spiels auf der benachbarten Völkl-Friedl-Arena war: "Kindergarten - Früher und Heute". Die Mädchen und Buben gaben mit Spielen und Liedern unterhaltsam Einblick in ihren heutigen Kindergartenalltag, blickten aber gekonnt in die Kindergartenzeit ihrer Eltern und Großeltern zurück.
Die Leiterin der Kita, Sonja Kick, begrüßte die vielen Besucher. Auch die Nachbarin, die Rektorin der Grundschule Carina Hartwig, war gekommen und selbstverständlich waren die Kindergartenfreunde aus dem tschechischem Hostau über die Grenze die 50 Kilometer in die Oberpfalz angereist.
Was spielten Kinder früher?
Carla Friedl und Jakob Troidl wunderten sich, warum denn heute so viel Leute hier seien. "Was wollen die hier sehen- wie wir in den Kindergarten gehen?". Die beiden Kinder hatten dabei ein Problem, sie wussten nicht, was die Kinder früher im Kindergarten machten. Jakob hatte die Idee: "Wir fragen Alexa!". Fröhlich sangen sie "Summ, summ, summ - Bienchen summ herum" oder auch das Lied vom roten Pferd.
Alena Tretter fragte, wie denn die Kinder früher in den Kindergarten kamen. Und schon sausten Radfahrer durch die Arena. In der heutigen Zeit sei man motorisiert meinte "Alexa". Einige Jungs kamen mit Traktoren eingefahren. "Wie hoam Kina damals Dampf olaoua, wenns ihnen alles zvül woarn ist?, wollte Michael Götz auf gut Oberpfälzisch wissen und gleichzeitig die moderne Alexa-Stimme auf ihr Dialektverständnis prüfen. Das Verständnis schien nicht besonders gut, denn Alexa schickte eine alte Dampfmaschine. Für die heutige Zeit schickte die Stimme eine Meute an Skateboardfahrern, obwohl das Surfen im Internet gemeint war. "Na, des mit dem Bayrisch und Oberfälzisch klappt bei dieser modernen Stimme nicht. Max Bodensteiner meinte, jetzt sei Albersrieth an der Reihe, denn hier spreche man Hochdeutsch.
"Alexa, was wurde früher getanzt?" "Brüderchen komm Tanz mit mir" war die Antwort, und eine fesche Tanzgruppe in Dirndl und Lederhose marschierte auf. Die drei Paare zeigte ihr Können mit so mancher Sturzeinlage und zeigten eine hervorragende Leistung. Die Tanzkids der Gegenwart tanzten sogar englische Hits wie "Hands up", was der Albersriether Max kritisch kommentierte: "Alexa kann sogar Englisch, aber nicht bayerisch". Früher sangen die Kinder "Liebe, liebe Sonne", heute heißt dies "Like ice in the sunshine". Passend dazu lief eine Eis essende Sunshinetruppe ein.
Stolze Dorfkinder
Betty Simmerl aus Remmelberg freute sich abschließend, dass alle vom Land kommen und stolze Dorfkinder seien: "Ich bin a Dorfkind und darauf bin i stolz, denn wir Dorfkinder sind aus gutem Holz. Ich bin a Dorfkind, was kann's schönres gebn, als aufm Land zu Lebn", war der Abschluss dieses unterhaltsamen Nachmittags mit Vergangenheit und Gegenwart. Elternbeiratsvorsitzende Andrea Graf dankte den engagierten Mädchen und Buben für ihre tollen Auftritte bei Hitze und Wind.
Glitzertattoos und Popcorn
Ausdrücklich nannte sie neben dem Erzieherpersonal auch Lisa Kraus, Resi Vitzthum und Lothar Schön für die hervorragend Unterstützung. Der Elternbeirat hatte eine Hüpfburg organisiert, malte Glitzertattoos, produzierte Popcorn und stellte Eis zur Verfügung. "Besonders möchte ich mich bei den Geschäften sowohl in Waldthurn, Vohenstrauß als auch Floß bedanken, die für das Glücksrad unglaublich viele und schöne Preise zur Verfügung gestellt haben", freute sich Isabell Kick vom Elternbeirat.

















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