„Da Klöia-Sepp“ hatte am Abend Familie und Freunde zur großen Feier zum Gipfelwirt auf den Fahrenberg eingeladen. Klier, der am 20. Oktober 1939 in Waldthurn das Licht der Welt erblickte, besuchte dort zunächst auch die Volksschule. Die Jahre von 1955 bis 1958 standen ganz im Zeichen seiner Ausbildung zum Maurer bei der Waldthurner Firma Griesmeir. 1964 wechselte er ans Weidener Wasserwirtschaftsamt und blieb dort bis zur Rente im Jahr 2003 als Technischer Angestellter.
Am 7. April 1967 heiratete er in der Wallfahrtskirche auf dem Fahrenberg seine große Liebe Edith Schönberger aus Vohenstrauß. Zwei Söhne gingen aus der Ehe hervor. Tief getroffen war Klier vom plötzlichen Tod seiner Ehefrau im Jahr 2015.
In früheren Jahren gehörten lange Wanderungen und Bergsteigen zu seinen Hobbys. Seit einigen Jahren unternehme er allerdings nur noch kleinere Wanderungen, erzählt das Geburtstagskind. Die Pflege von Heim und Garten zählt er heute, neben dem Singen, ebenfalls zu seinen Leidenschaften. Vor allem liegen ihm seine Stockrosen und - jedes Jahr aufs Neue - seine prächtigen Sonnenblumen, die den kleinen Garten an der Vohenstraußer Straße schmücken, am Herzen.
Auch viele Vereinsvertreter hatten sich eingefunden, um ihrem allseits beliebten, treuen und bescheidenen Mitglied zu gratulieren. Für die Waldthurner Schützen gratulierten Schützenmeister Siegfried Stöcker und Wolfgang Bergmann. Ihre Aufwartung für den Gesang- und Orchesterverein machten Vorstand Bernhard Unger und Max Müllner. Vorsitzender Roman Bauer gab die Glückwünsche des Oberpfälzer Waldvereins an das aktive Mitglied der Seniorenwandergruppe weiter. Auch Mitglieder des „Heimatkundlichen Arbeitskreises “ ließen es sich nicht nehmen ihrem aktiven Mitglied zu gratulieren.
Die Glückwünsche der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Josef Beimler. Pfarrer Norbert Götz wünschte Gottes Segen und alles Gute für die kommenden Jahre. Gerlinde Müller gratulierte im Namen des Pfarrgemeinderates. Sichtlich gerührt nahm Josef Klier die Glückwünsche der „Waldthurner Sänger“, denen er seit 12 Jahren angehört, entgegen.
Herwig Meier, Leiter der Sängergruppe, betonte in seiner „Gratulationsrede“ Kliers Verbundenheit mit dem Fahrenberg – „Da darf das Fahrenberglied natürlich nicht fehlen!“ Bei diesem Lied zu seinen Ehren sang der Jubilar dann auch kräftig mit. Georg Schmidbauer begleitete die Sänger mit dem Akkordeon.
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