"Wichtig ist, dass alle Technikübungen sauber ausgeführt werden und alle Spaß am Fußball haben", erklärte DFB-Trainer Markus Heumader aus dem schwäbischen Jettingen-Scheppach am vergangenen Freitag auf dem Gelände des FSV Waldthurn. Der B-Lizenztrainer arbeitet wochtentags bei BMW in Wackersdorf und wohnt in dieser Zeit in Schwarzenfeld. Zusammen mit seinen B-Lizenz-Trainerkollegen Max Gebert aus Vohenstrauß zeigte er den 20 jungen Fußballern der E-Jugend (unter 11 Jahre) aus Waldthurn, von der DJK Neukirchen zu St. Christoph und vom TSV Pleystein einige Tricks. Bei der täglichen Arbeit im Verein sollen technische und koordinative Fähigkeiten mit viel Spielfreude verbunden werden.
So konnten die Mädchen und Buben den Beginn des Demo-Trainings gar nicht mehr erwarten und beobachteten gespannt den Aufbau. Pünktlich begann dann das Training für 20 Spielerinnen und Spieler, die mit großem Eifer bei der Sache waren.
"Nehmt alle den Ball in die Hand!", befahl Heumader den verdutzten Fußballspielern. Für den anwesenden Trainerstab erklärte er seine ungewöhnliche Maßnahme: "Wenn ich etwas erkläre und alle haben den Ball in der Hand gibt es keine Unruhe und sie hören zu. Haben die begeisterten Fußballer den Ball am Fuß, hören sie nicht zu und sind mit dem Spielgerät beschäftigt, obwohl es noch gar nicht los geht."
Den ehrenamtlichen Jugendbetreuern und -trainern um den FSV-Jugendleiter Roman Klos zeigten Heumader und Gebert einmal "ein etwas anderes Training". Anschließend verteilten die Fußballfachleute Infobroschüren.
Klos hatte für dieses DFB-Demotraining die Initiative ergriffen und das sogenannte DFB-Mobil nach Waldthurn eingeladen. Dribbling, Spielformen, Passspiel und Torschuss wurden in verschiedenen Varianten geübt. "Zum Training gehört ein Abschlussspiel mit jeweils 4 gegen 4 Spielern auf zwei Kleinfeldtoren das als Champions-League-Turnier tituliert und durchgeführt wird, dazu", erklärte Heumader.
Zu einen Schnuppertraining des FSV trafen sich tags darauf 20 interessierte junge Fußballerinnen und Fußballer. Hierbei konnten die Kids testen, ob ihnen die Jagd nach dem runden Leder in der Fußballergemeinschaft gefällt. Bei einem gleichzeitig durchgeführten Basar wechselten benutzte Fußballsachen wie Fußballschuhe und Trikots ihre Besitzer.
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