„Ich begrüße alle Kinder mit dem Yoga-Gruß der Inder - Namasté und guten Morgen, dieser Tag sei ohne Sorgen, denn heute ist mein Yoga-Tag, das ist ein Tag den ich sehr mag“. Mit diesen Begrüßungssatz begann für alle Schüler der Wolfgang-Caspar-Printz Grundschule am vergangenen Mittwoch eine besondere Unterrichtsstunde. „Entspannt lernen“ stand im Mittelpunkt der Waldthurner Entspannungspädagogin Doris Völkl. Das Namasté – kindgerecht übersetzt: Ich bin ok, du bist ok, gaben die Kinder untereinander weiter.
„Hört ihr die Stille“, nannte sich eine der Übungen bei der die Präventologin mit Hilfe einer Klangschale Stille erfahrbar machte. Eine brennende Kerze im Glas ging durch die Reihen und jedes einzelne Kind konnte kurz darüber berichten, was ihn an diesem Tag schon besonders fröhlich gemacht hatte. Völkl machte den Kindern bewusst, dass man durch verschiedene Körperhaltungen auch Gefühle bewusster wahrnehmen würde. Spielerisch wurden verschiedene Körperhaltungen erarbeitet wie der Miesi mit den Mundwinkeln nach unten und Schultern nach vorne gekrümmt.
Die Schüler durften beschreiben, was sie bei dieser negativen Körperhaltung empfanden. Das krasse Gegenteil war die gerade Körperhaltung mit den Mundwinkeln nach oben und die Hände nach oben gestreckt - genannt Smiley bei dem man sich gut fühlt.
Affenstark waren die Kinder bei der Körperhaltung „Starki“ als sie sich wechselseitig wie ein Gorilla mit der linken und rechten Faust auf die Brust klopften und sich vorstellten, kräftig und sicher zu sein.
Bei einer kindgerechten Geschichte mit Elementen der progressiven Muskelentspannung gingen die Schüler spielerisch im Gedanken durch eine Bäckerei, kneteten dabei bildlich den Teig und schleppten auch so manche Brotkiste.
Luftballonatmung
Bei der Einatmung sich vorstellen einen Luftballon aufzublasen – der Bauch hebt sich und die Luft wieder „rauslassen“ bei der Ausatmung – der Bauch sinkt sanft nach
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