Waldthurn
28.12.2023 - 09:30 Uhr

Im Eslarner Bockl ins Glück: Lydia und Herwig Maier seit 65 Jahren ein Ehepaar

Lydia und Herwig Maier (sitzend von links) feiern mit ihrer Familie sowie Pfarrer Norbert Götz und Bürgermeister Josef Beimler die Eiserne Hochzeit. Bild: fvo
Lydia und Herwig Maier (sitzend von links) feiern mit ihrer Familie sowie Pfarrer Norbert Götz und Bürgermeister Josef Beimler die Eiserne Hochzeit.

Die sogenannte „Eiserne Hochzeit“ feierten am 27. Dezember 2023 Lydia und Herwig Maier. Es gratulierten die drei Töchter Edith, Wilma und Gudrun, die aus München, Erlangen und Landsberg/Lech angereist waren. Ebenfalls gratulierten die jeweils vier Enkel und Urenkel sowie Bürgermeister Josef Beimler, für den nach eigenen Worten Herwig Maier der politische Ziehvater ist.

„Ihr habt 65 Jahre die Höhen und Tiefen einer Ehe gemeinsam gemeistert“, meinte Bürgermeister Josef Beimler. Herwig Maier sei der entscheidende Faktor gewesen, dass der heutige Rathauschef in der Kommunalpolitik tätig ist. Maier gehörte drei Perioden dem Marktrat in Waldthurn an und war von 1990 bis 1996 zweiter Bürgermeister der Marktgemeinde. Maier gründete vor über 45 Jahren die Waldthurner Sänger, die er bis heute leitet.

So schwelgte man bei der Feier beim Gipfelwirt am Fahrenberg in Erinnerungen. Pfarrer Norbert Götz wünschte dem Paar Gottes Segen. „Angebandelt“ hatte das Jubelpaar im Jahr 1954 bei der täglichen Fahrt mit dem Eslarner Bockl nach Weiden. „Ich ging ins Augustinus Gymnasium und Lydia besuchte die dortige Handelsschule“, blickte Herwig Maier zurück. In der Waidhauser Pfarrkirche gab sich das Paar am 27. Dezember 1958 vor dem damaligen Pfarrer Martin Liedl das Ja-Wort. Die standesamtliche Trauung vollzog der damalige Waidhauser Bürgermeister Grötsch.

Herwig Maier ist im Sudetenland geboren. Nach Gymnasium und dem Staatsexamen war er als Lehrer in Lennesrieth tätig. Anschließend war er Rektor der damals achtklassigen Volksschule Waldthurn, die er von 1972 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 insgesamt 28 Jahre geleitet hatte. Seine Ehefrau erblickte als Lydia Puff in Frankenreuth bei Waidhaus das Licht der Welt und war beim Landratsamt beschäftigt. Sie engagierte sich im Personalrat und wurde später zur stellvertretenden Vorsitzenden berufen - seit 1999 befindet sie sich im Ruhestand.

 
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