Der FSV Waldthurn hat eine große Bedeutung für die sportlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten in der Marktgemeinde. Dies zeigte die Jahreshauptversammlung im Sportheim. Laut Vorsitzendem Peter Sollfrank stand 2023 das 70-jährige Bestehen des Vereins mit Kommersabend und Ehrungen von 80 Mitgliedern im Fokus. FSV-Ehrenamtsbeauftragter Franz Wittmann stellte auch drei Mitglieder heraus: Josef Götz mit einer DFB-Sonderehrung, Lothar Schön mit der Verleihung des Verbands Ehrenzeichen in Silber und Josef Gollwitzer mit dem Ehrenamtspreis des bayerischen Ministerpräsidenten.
Laut Sollfrank sind derzeit 365 Mitglieder beim FSV. Mit dem derzeitigen dritten Tabellenplatz der ersten Mannschaft in der A-Klasse sei er zufrieden. Sogar der Aufstieg sei noch in greifbarer Nähe. Daniel Strunz sprach für den verhinderten Trainer Hans Jürgen Mühling. Mit der ersten Mannschaft sei man zwar ordentlich in der A- Klasse aufgetreten, „stolpere“ aber immer wieder gegen vermeintlich schwächere Gegner. Für die Reservemannschaft sind in der kommenden Saison Chris Striegl und Jürgen Käs engagiert.
Jugendleiter Norbert Schmid zufolge war man in fast allen Altersgruppen vertreten. Im Bereich G- bis einschließlich E-Jugend sei man eigenständig, ab der D-Jugend spiele man in einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Flossenbürg und der DJK Neukirchen zu St. Christoph. In der Herbstrunde stellte der FSV neun Trainer und 55 Fußballer aller Altersgruppen. Schmid sprach vom erfolgreichen dreitägigen Fußballcamp, das Thomas Graf organsiert hat und auch für dieses Jahr wieder ankündigte.
Im vergangenen Jahr habe man Restbauarbeiten getätigt und drei Originaltore vom FC Bayern München erworben. Der Verein sei finanziell gesund. Dies bestätigte Thomas Graf mit seinem Kassenbericht. Wichtige Einnahmequellen sind laut Graf die Bandenwerbung und die Bewirtschaftung des Sportheims in Eigenregie. Nicht zu vergessen sei der FSV-Förderkreis, der 1 300 Euro für den Jugendfußball spendete.
Eine Besonderheit sei, dass der FSV derzeit im Fußballkreis sieben Schiedsrichter stelle. Besonders gratulierte Sollfrank FSV-Ehrenvorsitzendem Herbert Kick zur Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande.
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