Überraschend früh stellt die CSU Waldthurn die Weichen für die in knapp zwei Jahren anstehende Kommunalwahl. Für den nicht mehr antretenden Amtsinhaber Josef Beimler strebt der Fraktionssprecher der CSU den Chefsessel im Rathaus an. Bei der Generalversammlung im gut besuchten Gasthaus Bergler geriet die Wahl der Delegierten zur Kreisvertreterversammlung zur Bundestagswahl fast zur Nebensache. Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht ließ in seinem Referat kein gutes Haar an der Berliner Ampelregierung.
Auf gesellschaftlicher Ebene war das Mitmachen beim Waldthurner Bürgerfest und das Kinderferienprogramm auf dem Gursn-Hof in Woppenrieth ein großer Erfolg. Zu der bevorstehenden Europawahl am 9. Juni würden noch Wahlhelfer gesucht.
Wichtigstes Thema der Klausurtagung der CSU und JU Waldthurn sei die Suche nach einem Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters, das in weniger als zwei Jahren bei der Kommunalwahl neu zu besetzen sei, gewesen. Mit Georg Bocka sei ein geeigneter Kandidat gefunden worden, er habe langjährige Erfahrung in der Kommunalpolitik. Er habe den JU-Ortsverband mehrere Jahre geleitet und kenne als Mitglied des Marktrates, dem er seit 18 Jahren angehöre, die kommunalpolitischen Abläufe. Er sei kein Hau-Drauf-Typ. Als besonnener und zuhörender Mensch habe er sich in der Waldthurner Gemeinde viele Sympathien erworben.
Bürgermeister Josef Beimler sicherte Bocka die volle Unterstützung zu. Er dankte der CSU Waldthurn für das engagierte Mittun und Albert Rupprecht für seinen Einsatz in der Region. „Ohne dich hätte die Marktgemeinde viele Fördergelder nicht erhalten“, so das Gemeindeoberhaupt.
Bocka skizzierte in seiner Eigenschaft als Fraktionssprecher die laufenden kommunalen Aktivitäten, genannt wurden das Herrichten der Kinderspielplätze, die Ertüchtigung der Feuerwehren, die Entwicklung eines kommunalen Denkmalschutzkonzeptes für das alte Raiffeisengebäude in Waldthurn und für PV-Anlagen im Ensemblebereich am Marktplatz, die Teilnahme der Ortschaft Albersrieth auf Bezirksebene am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, die bevorstehenden Straßensanierungen und der Erhalt des gemeindlichen Tiefbrunnens. Eine Bereicherung sei Dank des unermüdlichen Einsatzes von Josef Forster die Gestaltung des Naturkulturweges mit der aussichtsreichen Motte als Höhepunkt im Baugebiet Hirmesbühl.
Die Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten in die besondere Kreisvertreterversammlung zur Bundestagswahl konnte zügig unter Leitung von Josef Beimler und Florian Bauer durchgeführt werden, gewählt wurden Albert Rupprecht, Georg Stahl, Georg Bocka, Johannes Weig und Christian Müller, ersatzweise stehen Josef Beimler, Daniel Kick, Alexander Anzer, Werner Ertl und Hans Dittmann zur Verfügung.
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