Der Präsident der Euregio Egrensis und Landrat des Landkreises Wunsiedel, Peter Berek, ist nach Waldthurn gereist, um die Machbarkeitsstudie für den Skilift Fahrenberg zu unterstützen. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Geschäftsführer der Euregio Egrensis, Alexander Dietz, übergab er an Bürgermeister Josef Beimler und Verwaltungsleiter Karl-Heinz Schmidt einen Zuwendungsbescheid über 39.488 Euro.
Beim Besuch im Waldthurner Rathaus wurde betont, dass in anderen Regionen der Skiliftbetrieb eingestellt wird. In Waldthurn hingegen sucht man nach erweiterten Nutzungsmöglichkeiten angesichts des Klimawandels. Das Projekt sei ein Paradebeispiel für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit der tschechischen Partnerstadt Hostouň, hieß es. Positive Auswirkungen für das gesamte Grenzgebiet könnten erwartet werden.
Förderverein als Träger dabei
Der Skilift Fahrenberg in Waldthurn ist mit 801 Metern einer der letzten regionalen Skilifte. Fast 40 Prozent der Besucher kommen aus der Tschechischen Republik. Der frühere Träger, der TV Vohenstrauß, zieht sich aus wirtschaftlichen Gründen zurück. Um den Betrieb zu sichern, hat sich der Förderverein "Natur-Nah-Erleben auf dem Fahrenberg" gegründet, der gemeinsam mit dem Markt Waldthurn die Trägerschaft übernimmt.
Die langjährige Partnerschaft zwischen Waldthurn und Hostouň hat viele touristische Kontakte hervorgebracht. Hostouň wurde als Partner für das Projekt gewählt, da die Region zum Einzugsgebiet des Skizentrums Fahrenberg gehört. Hostouň soll eine wichtige Koordinierungsfunktion übernehmen, da sich der Tourismus in beiden Regionen ähnelt.
Ziele der Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit zwischen Waldthurn und Hostouň verfolgt mehrere Ziele: Förderung des grenzüberschreitenden Tourismus, Steigerung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit, kultureller Austausch und nachhaltige Tourismusentwicklung. Synergien sollen geschaffen werden, um Reisende aus beiden Ländern sowie internationale Touristen anzuziehen.
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