"Der Kaneran Albert hinterlässt nicht nur in seiner Familie, sondern auch in der Waldthurner Vereinsgemeinschaft eine große Lücke“, sagte Bürgermeister Josef Beimler bei der Beerdigung von Albert Karl. In der Pfarrkirche zelebrierte Pfarrer Norbert Götz die Trauermesse. Der Kirchenchor unter der Leitung von Josef Pflaum sen. und Georg Schmidbauer an der Orgel begleiteten die Messe.
Karl kam in Waldthurn als jüngstes von fünf Geschwistern zur Welt. Seinen Vater hat er schon mit 16 Jahren verloren. Karl lernte Maurer und betrieb eine Landwirtschaft. Im Oktober 1966 hat er auf dem Fahrenberg seine Martha geheiratet, mit der er ein Haus baute. Auf seine zwei Buben Bernhard und Martin und auf seinen Enkel war der Verstorbene besonders stolz. 2018 hatte er einen Unfall, seitdem war er auf Pflege angewiesen. Bei seinen letzten Ausflügen besuchte er immer den Fahrenberg.
Bürgermeister Beimler sagte, dass der "Kaneran Albert" 30 Jahre lang als Schützenmeister den Schützenverein geprägt habe. Er habe das Gemeindeschießen der drei Schützenvereine ins Leben gerufen, auch das Schützenhaus sei in seiner Amtszeit gebaut worden. Karl war Ehrenschützenmeister, wurde mit dem Verdienstzeichen des Ministerpräsidenten ausgezeichnet und durfte sich 2000 ins Goldene Buch der Marktgemeinde eintragen. Um Karl trauern auch Feuerwehr, Trachtenkapelle, OWV, VdK, FSV und die Siedlergemeinschaft Waldthurn.
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