Der Saal im Gasthaus „Kühnhauser“ war voll besetzt. Grund genug für Thomas Ebnet, Vorsitzender des Vereins „Hoffnung für Menschen“, begeistert zu sein. Der Reinerlös der Veranstaltung geht nach Südindien, wo der Verein 360 Kindern den Schulbesuch ermöglicht.
Und dann startet der Abend. Gemeinsam dürfen alle Besucher mal „Hallo Gwasch“ rufen. Leicht süffisant merken Franzi und Jens an, kein Kabarett zu sein. „Wir sind ein Trio“, meint Jens, aber auch nicht ganz glaubhaft. Dann kommt die Erklärung wie der Abend abläuft. Dafür wurden an die Besucher Liedbücher ausgegeben, die aber nur die Texte zu den bekanntesten Liedern enthalten. Die Melodien sind ohne den meisten Besuchern bekannt. Um mitsingen zu können, bekommen die Gäste per Handzeichen die Vorgabe, ob sie in den Liedern ein „A“, ein „O“ singen sollen, oder Beifall klatschen dürfen.
Anschließend dürfen sich die Besucher aus dem „Songbook“ mit dem Titel „Sing Along“ eines der vielen Lieder aussuchen, die dann im Laufe des Abends mit einer sich steigernder Lautstärke gesungen werden. Die Lieder sollen laut Jens "mitgrölbar" sein, auch wenn es vielleicht peinlich oder schmalzig werde. Wichtig sei nur, dass am gemeinsamen Gesang der Spaß im Vordergrund steht, so lautet die Vorgabe im „Songbook“. Mit „Ich liebe das Leben“ und „Im Wagen vor mir“ startet der unterhaltsame Abend so richtig durch.
„Gwasch“ bewies enorme Ausdauer, denn das Wunschkonzert mit dem gemeinsamen Gesang und sogar Bewegung auf der Tanzfläche ging bis 23 Uhr. Kurzum, es war ein Superevent, das bestens in die Reihe der Veranstaltungen zum 20-jährigen Bestehen von „Hoffnung für Menschen“ passte.
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