Josef Müller aus Albersrieth feiert 90. Geburtstag

Der Albersriether Josef Müller feierte am Dienstag mit Familie, Freunden, Nachbarn und Vereinen in der Obertresenfelder Zoigl-Lounge seinen 90. Geburtstag. Mit dabei waren der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz und Bürgermeister Josef Beimler. Für die SG Edelweiß Letzau gratulierte bereits am Nachmittag Schützenmeisterin Vanessa Völkl. Zuverlässigkeit sei das Markenzeichen des Neuneunzigers, waren sich die Gratulanten einig.

Geboren ist der Jubilar am Ottenriether Sägewerk am Flosser Kirwamontag am 27. August 1934 in der damaligen Gemeinde Lennesrieth – heute Markt Waldthurn. Silvester Schwertsik war in der Lennesriether Schule sein Pädagoge. Danach begann er eine Elektrikerlehre bei der Firma Krapf in Floß, bei der er 29 Jahre war. Bis zum Renteneintritt 1992 war Müller 15 Jahre im Flosser Kabelwerk beschäftigt.

In Ottenrieth lernte er seine Frau Anna, geborene Gallitzendörfer (Waldthurn), beim Tanz beim Bojer kennen und im Juni 1964 führte er sie in Albersrieth zum Traualtar. Sohn Bernhard und Tochter Renate machten die Familie vollkommen. Die Enkelkinder Verena, Matthias, Josefine und Maria gratulierten ebenso zum Geburtstag wie die Urenkel Linus, Vincent und Jonathan. Nur der erst im April geborene Franz konnte seinem Uropa noch nicht persönlich gratulieren, Papa Matthias übernahm das für ihn.

Müller ist ein vielseitig interessierter Mensch, der sich täglich um den Garten samt Obstbäumen kümmert. Auch Fotografie und Filmkunst interessieren den Fahrenberger Marienverehrer. 16 Jahre war Müller Schützenmeister bei den Bayerntreuschützen Lennesrieth und hat so den Verein mitgeprägt. Auch heute, als Ehrenschützenmeister, wird sein Rat gerne gesucht. Schützenmeister Bernd Bodensteiner, Monika Kleber, Klaudia Frischholz und Karl Frischholz gratulierten „ihrem Schützenbruder“, der früher auch Bezirksschützenkönig war.

Die Siedlergemeinschaft Waldthurn hatte Herbert Striegl entsandt, Florian Stahl überbrachte die Wünsche für die Lennesriether Feuerwehr. Dorfsprecher Andreas Bodensteiner machte dem Albersriether die Aufwartung. Hans Beer überbrachte die Wünsche des Pfarrgemeinderates und der Frankenriether Ernst Weig für den MMC, wo Müller seit 1959 Mitglied ist.

Für die Seilzieher der Fahrenbergauswahl kam Franz Völkl. Bürgermeister Beimler, der früher selbst mit Müller am Seil stand, erinnerte an legendäre Wettbewerbe, bei denen der Jubilar teils beim OWV Waldthurn, aber auch bei den Fahrenberger Seilziehern seine enorme Kraft einbrachte. „Es wär schön, wenn ich heute noch so ziehen könnte“, erinnerte sich Müller etwa an große Ziehen in Wurz, Großensterz oder bei der Flosser Kirwa.