Waldthurn
19.05.2021 - 13:29 Uhr

Kinder erkunden Waldthurn

So mancher mag sich die letzten Tage in Waldthurn gefragt haben, warum so viele Familien ausgestattet mit Stift und Zetteln zielstrebig durch den Ort marschieren. Des Rätsels Lösung war einfach: Sie waren auf einer Rallye durch den Markt.

Auch Labrador „Hetfield“ hat bei der Waldthurner Marktrallye seine Freude, er begleitete sein Herrchen Toni Simmerl aus Remmelberg und überprüfte ganz genau, ob dieser richtig antwortet. Bild: fvo
Auch Labrador „Hetfield“ hat bei der Waldthurner Marktrallye seine Freude, er begleitete sein Herrchen Toni Simmerl aus Remmelberg und überprüfte ganz genau, ob dieser richtig antwortet.

Das junge Landvolk Waldthurn (KLB) hatte von Christi Himmelfahrt bis Sonntag zu einer coronakonformen Marktrallye eingeladen. Insgesamt 31 Kinder beantworteten an zehn Stationen die Fragen rund um Waldthurner Land und Leute. Mit Siffertn, Haf, Vein oder Surrer kannten die Kinder viele verschiedene Hausnamen. Auch der Regen hielt die Kinder nicht davon ab, die Fragen der Marktrallye zu lösen.

Gefragt war der Brückenheilige St. Nepomuk an der Luhe oder auch der Namenspatron der Pfarrkirche. Seit wann ist eigentlich der Gänsbürgerladen im ehemaligen Sparkassengebäude? – seit 2018 war die Antwort. Ungläubig schauten so manche Mädchen und Buben, als sie feststellten, dass das Rathaus früher einmal der Kindergarten war, mussten dabei die Namen von drei Markträten nennen und stellten fest, dass im heutige Heimatmuseum früher die Klosterschwestern wohnten.

Am Eingang zum Waldthurner Sportplatz fanden sie in großer Schrift mit 1953 das Gründungsjahr des FSV Waldthurn und auf dem Weg zur Arztpraxis von Globisch/Eckl erfuhren sie, dass der neue junge Hausarzt Hoppe heißt. Auch stellten sie am Spielplatz in der Poststraße fest, dass die dortigen Spielgeräte samt Spielplatz die Waldthurner Siedler pflegen. Schließlich ging die Rallye in die Schäferei. Am Baumhaus an der Schule zählten die Kids die Fenster und mussten abschließend drei Vornamen der Erzieherinnen der Kita St. Josef nennen.

Nach etwa eineinhalb Stunden waren die Familien am Ziel und warfen ihren Laufzettel kontaktfrei in einer bereitgestellten Box am Kindergarten ein. Die Organisatorinnen Barbara Stahl (Frankenrieth) und Ulrike Simmerl (Remmelberg) vergaben die drei Hauptpreise. Unter mehreren, punktgleichen Teilnehmern musste gelost werden. Gewonnen hat Max Bodensteiner, der nun mit einem Moonhopper durch sein Heimatdorf Albersrieth springt. Die nächsten beiden Plätze gingen nach Waldthurn. Luisa Otte erhielt einen Gummi-Twist und Henri sowie Paul Nießner ein Tischtennis-Set.

Max Bodensteiner aus Albersrieth gewinnt einen Moonhopper, den er sofort testet. Bild: fvo
Max Bodensteiner aus Albersrieth gewinnt einen Moonhopper, den er sofort testet.
 
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