Eine Mitteilung ärgert Bürgermeister Josef Beimler nach eigenen Worten „gscheit“. Über 800.000 Euro mehr sollen die Umbauten der Anwesen Marktplatz 2 und 13 kosten. In der außerordentlichen Sitzung sagte er dazu, dass der Bauplan für das Haus Marktplatz 7 von Architekt Rudolf Meißner vorgestellt wurde. Gleichzeitig erfuhr er von der enormen Kostensteigerung für die beiden anderen Gebäude. Darüber müsse man noch einmal sprechen, so der Rathauschef.
Zum Baugebiet „Hirmersbühl“ hatte er ebenfalls Neuigkeiten. So werden in dieser Woche die restlichen Abbrucharbeiten erledigt. Die Regenrückhaltebecken werden wieder hergestellt oder neu gebaut. Auch der Kanalbau sei ebenso wie die Verlegung der Wasserleitung der Steinwaldgruppe abgeschlossen. Aktuell würden die Wasserleitungen in den Zufahrtsstraßen verlegt. Nach Rücksprache mit dem Rechnungsprüfer werden Bauplätze reserviert.
Zur Einrichtung einer gemeinsamen Baukoordinationsstelle mit Einstellung eines Bautechnikers in Zusammenarbeit mit Eslarn und Waidhaus lag dem Gremium ein Entwurf vor, den Beimler auszugsweise verlas. In dieser interkommunalen Kooperation „EWW“ (Eslarn, Waidhaus, Waldthurn) soll Eslarn federführend sein. Die Markträte waren mit dem Wortlaut der Vereinbarung einverstanden.
Bezüglich der Förderinitiative „Innen statt Außen“ hat Ingenieur Thomas Gollwitzer mit einem Schreiben vom 23. November mitgeteilt, dass er sich angesichts der engen Zeitschiene und der Arbeitsauslastung seines Büros nicht in der Lage sieht, fristgerecht eine sinnvolle Entwurfsplanung für die Anwesen Marktplatz 2, 7 und 13 zu erstellen. Er hat angeregt ein Ingenieurbüro, das auf Denkmal-Umbauten spezialisiert ist, mit heranzuziehen. Einstimmig wird daher Bürgermeister Josef Beimler ermächtigt, mit dem Planungsbüro Lehner und Baumgärtner nach Eingang der Bewerbung ein Vergabegespräch zu führen und dann den Planungsauftrag für die Statik zu erteilen.
Einen Nachtrag gab es zur Vereinbarung mit Architekt Rudolf Meißner. Der laufende Vertrag mit dem Dorferneuerungsplaner hat mit der nächsten Rechnung den Höchstbetrag von 15.000 Euro Honorar fast erreicht. Karsten Hessing vom Amt für Ländliche Entwicklung ist sich mit dem Architekten einig, den Vertrag zu verlängern und die Honorarsumme bei gleichen Stundensätzen um 7500 Euro zu erhöhen. Auch hierzu hatte das Gremium keine Einwände.
Einstimmig wurden die Bauanträge von Andreas und Birgit Hoffmann, Schützengarten 24 (Erneuerung eines bestehenden Wintergartens), des Reha-Zentrums Oberpfalz, Bernriether Straße 35 (Umnutzung einer Garage zur arbeitstherapeutischen Metallwerkstatt samt zwei Autostellplätzen) und von Lydia Fuhrich-Bodensteiner, Wampenhof 1 ( Errichtung einer landwirtschaftlich genutzten Maschinenhalle) genehmigt.
Kurzen Gesprächsbedarf gab es beim Antrag des Marktes Waldthurn auf Umbau und Sanierung des Anwesens Marktplatz 7 (Einbau von zwei Wohnungen, Abriss der Nebengebäude), nachdem das Gremium den Plan begutachtet hatte. Über einzelne Punkte werde man in der nächsten Bauausschusssitzung noch einmal sprechen müssen fanden die Markträte, ansonsten wurde der Plan genehmigt.
„ Der Zugang zum Aufzug zur Praxis von Dr. Globisch wird oft zugeparkt", monierte Maria Greim. Es sei sehr schwierig für Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte, den Aufzug zu benutzen, wenn Autos direkt davor parkten. Roman Bauer plädierte für ein Halteverbotsschild, damit der Platz nicht mehr zum Parken, sondern nur noch zum Ein- und Aussteigen genutzt werden kann. Beimler will auch einen Hinweis direkt auf dem Platz am Boden anbringen lassen.














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