Waldthurn
21.01.2019 - 08:42 Uhr

Wieder mehr Kirchgänger in Waldthurn

Die Kirchenpfleger Max Kick und Georg Wittmann geben für Waldthurn und Lennesrieth bei der Pfarrversammlung einen umfangreichen Bericht über das vergangene Jahr der Pfarrei ab. Die Zahlen stimmen durchaus optimistisch.

Kirchenpfleger Max Kick (stehend rechts) gibt einen ausführlichen Rückblick auf das vergangene Kirchenjahr 2018. Bild: fvo
Kirchenpfleger Max Kick (stehend rechts) gibt einen ausführlichen Rückblick auf das vergangene Kirchenjahr 2018.

Am vergangenen Wochenende feierte die Pfarrei den Pfarrpatron, den Heiligen Sebastian. Den Patroziniumsgottesdienst zelebrierte Pfarrer Norbert Götz und Diakon Janusz Szubartowicz. Kick präsentierte anschließend im Pfarrheim verschiedene interessante Zahlen. Dabei konnte bei den Kirchenzählungen im Frühjahr und Herbst gegenüber dem Vorjahr durchschnittlich eine steigende Tendenz festgestellt werden. Bei der Frühjahrszählung wurden 418 (2017: 254) und bei der Herbstzählung 473 (2017: 492) Gläubige registriert. Es handelt sich dabei um einen durchschnittlichen Wert von 24 Prozent an Kirchenbesuchern.

Laut Kick wurden im Kalenderjahr 2018 die Innenrenovierung Wallfahrtskirche Fahrenberg rechnungsmäßig abgeschlossen. An restlichen Baukosten für das Projekt waren im Jahr 2018 noch 95.236,41 Euro angefallen.

„Dabei ergab sich eine Kostenminderung von 110.000 Euro, so dass die insgesamt aufgewendete Summe für die Innenrenovierung der Wallfahrtskirche 1.050.000 Euro betragen hat“. Der Dank gelte den Mesnern, Helfern, den Mitgliedern der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderats.

An Spenden habe man 2018 für die Fahrenbergkirche 14.095 Euro, an Zuschüssen 30.500 Euro erhalten. Ein "Vergelt`s Gott" gehe auch an alle übrigen Helfer, welche sich für die Reinigung und den Blumenschmuck, einschließlich der zusätzlichen sonstigen Arbeiten angenommen haben.

Seit dem Kalenderjahr beschäftigt man mit Andreas Rattanasakthara einen Hausmeister, der immer zur Stelle ist, wenn Not am Mann ist.

Für das Kalenderjahr 2019 stehe die Renovierung des Pfarrheims, des alten Lobkowitzschlosses an. Nachdem ein etwas unglücklich veröffentlichter Presseartikel hinsichtlich der Finanzierung für Wirbel gesorgt hatte, habe man Unstimmigkeiten und Differenzen beigelegt. Aufgrund der sogenannten EFRE -Förderungen müsse die gesamte Maßnahme am 31. Dezember 2020 abgeschlossen sein. Als Nachfolgerin für Ingrid Troidl wurde das Pfarrbüro mit Birgit Bergmann besetzt, auch die Pfarrhaushälterin Elisabeth Kodalle übernehme immer wieder Aufgaben. Die Friedhofeinnahmen liegen nach Abzug der Kosten bei 7885,40 Euro.

In den Kindergarten gehen derzeit in 3 Gruppen 48 Kinder, die Kinderkrippe besuchen 12 Mädchen und Buben. 6 Erzieherinnen, 4 Kinderpflegerinnen, 4 Praktikantinnen, eine kaufmännische Angestellte, 3 Teilzeitbeschäftige und eine Hauswirtschafterin gehören derzeit zum Personal. 9 Trauungen fanden 2018 statt, 23 Kinder wurden getauft, 55 kamen zur Firmung und 28 Verstorbene waren zu verzeichnen. Die Kollekten wie Missio, Misereor, Renovabis, Sternsinger Afrikatag brachten 25.921,66 Euro.

Am 19. Mai 2019 werden 4 Kinder das erste Mal (19. Mai) zum Tisch des Herrn gehen, am 17. März besucht Bischof Rudolf Voderholzer die Pfarrei. Der 24. März ist für das 90-jährige Jubiläum der Kindertagesstätte vorgemerkt.

Der Lennesriether Kirchenpfleger Georg Wittmann berichtete, dass in der Filialkirche sich das Ewige Licht aus der Verankerung gelöst hatte - Geog Bocka und Werner Ertl haben dies aber wieder repariert. Teile der Kirchenmauer wurde ausgebessert, im oberen Bereich stehe dies noch bevor. Derzeit seien Ausschreibungen für das Pflastern des Lennesriether Friedhofs im Gange. „Wir wollen den Hauptweg ganz durchpflastern“. Auch mache man sich derzeit Gedanken über Möglichkeiten der pietätvollen Urnenbestattung.

Pfarrer Norbert Götz dankte der früheren Pfarrsekretärin Ingrid Troidl, die jederzeit bei „Not am Mann“ gefragt werden könne. Birgit Bergmann habe sich als deren Nachfolgerin bestens eingearbeitet. „Es ist in dieser Pfarrgemeinde schön, dass alle zusammenhelfen“. Götz stellte den Patron der Pfarrkirche, den Heiligen Sebastian, dessen Fest man am 20. Januar feiert in den Mittelpunkt. „Ich bin ein Amberger, dort wird dieser Heilige, der ein Vorbild für alle ist, ausgiebig verehrt“.

Pfarrgemeinderatssprecherin Birgit Bergmann ließ zusammen mit Franz Völkl das umfangreiche christliche Leben und die Aktivitäten der vergangenen zwölf Monate in der Pfarrei in Wort und Bild vorbeiziehen. Dabei liefen den amüsierten Pfarrversammlungsbesuchern auch so manches „Pfarrhuhn förmlich über den Weg“.

Abschließend wurde kritisiert, dass der Waldthurner Friedhof in Sachen Unkraut kein Vorzeigeobjekt sei.

 
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