Das Amt für ländliche Entwicklung (ALE) hat die Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn bezüglich der Neugestaltung des Schäfereinrangens erteilt. Das Projekt wird als Gemeindemaßnahme mit Förderung der Dorferneuerung betrachtet. Wichtig ist, dass noch vor der Vegetationsperiode die Baumstöcke entfernt werden, informiertr Bürgermeister Josef Beimler.
Architekt Rudolf Meißner hat ein entsprechendes Leistungsverzeichnis für das Gewerk „Wurzelstockfräsen“ erstellt und drei Firmen um Angebote gebeten. In einer außerordentlichen Marktratssitzung am 13. Februar wird das Gewerk vergeben. Der Architekt kommt auf eine geschätzte Summe von rund 46000 Euro. Darin enthalten sind alle Arbeiten für die Neugestaltung. „Wir könnten mit einer Förderung von 76 Prozent vom ALE rechnen“, fügte Beimler an.
Die Vergabe von vier Gewerken zu Umbau und Sanierung des Anwesens Marktplatz 13 ging ebenfalls zügig über die Bühne. Die einzelnen Gewerksvergaben wurden einstimmig genehmigt. Die Gerüstbauarbeiten werden von der Firma Meyer aus Weiden ausgeführt. Die Kosten liegen hier bei rund 8440 Euro. Die Zimmererarbeiten übernimmt die Firma Richard Rank aus Weiden als günstigste Anbieterin für 209 448,56 Euro. Das Gewerk „Abdichtung gegen Wasser“ wurde an den Fachbetrieb Hauser aus Mistelbach vergeben. Die Kosten belaufen sich auf rund 41930 Euro. Spenglerarbeiten gingin an Max Eger aus Letzau für rund 17000 Euro.
Weitere Vergaben betrafen die Errichtung des Generationen-Begegnungsgartens in Albersrieth. Die Außengeräte werden von der Firma Spielgeräte Maier aus Altenmarkt geliefert. Die Kosten belaufen sich auf rund 26000 Euro. Materiallieferung und Gerätestunden wurden nach nochmaliger beschränkter Ausschreibung an die Firma Gösl aus Roggenstein für 13570, 82 Euro vergeben. Beimler fügte an, dass bezüglich des Generationengartens am 10. Februar noch einmal ein Treffen mit dem Bauausschuss und dem Dorfrat Albersrieth stattfinden wird, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Zur Erweiterung der Kindertagesstätte um eine zweite Krippengruppe informierte Beimler, dass das Fachbüro Weidener Architekten verschiedene Planungsvarianten hat. „Es sind aber noch mehrere Fragen offen und vorab zu klären“, meinte der Rathauschef. Daher soll am 13. Februar vor der außerordentlichen Marktratssitzung eine erneute Besprechung mit der Kirchengemeinde, der Kita-Leitung, der Caritas, dem Landratsamt und eventuell dem Jugendamt stattfinden.
Auch zur energetischen Sanierung des Lobkowitzschlosses und des Gemeindehauses gibt es Neuigkeiten. Da die stiftungsrechtliche Genehmigung noch immer nicht vorliegt, werden die nötigen Ausschreibungen für das Gemeindehaus vorgezogen, um den notwendigen Maßnahmenbeginn einzuhalten, so Beimler. Erste Ausschreibungen sind bis Ende Januar bereits erfolgt. Bis Ende Februar sollen Vergabevorschläge vorliegen. Die Vergabe erfolgt jeweils sofort im Anschluss.
Beimler stellte auch den sehr straffen Zeitplan des Architekten für das Schloss vor. Hubert Stahl bezweifelt, dass alles im geplanten Rahmen zu schaffen sein wird. Architekten Rudolf Meißner erwiderte, dass der Plan gut durchdacht sei. „Natürlich können aber immer ungeplante Probleme auftauchen.“ Auch Andreas Troidl findet den Zeitplan „sehr, sehr sportlich“: „Da darf aber schon gar nichts dazwischenkommen.“ Hans-Peter Reil forderte alle auf, positiv zu denken, sonst brauche man gar nicht erst anzufangen. Roman Bauer ist ebenfalls optimistisch: „Wichtig ist doch, dass wir die EFRE-Förderung nutzen. Ohne die könnten wir das Projekt gar nicht durchführen.“ Mit zwei Gegenstimmen wurde der Zeitplan von den Markträten akzeptiert.
Zu Sanierung und Vertiefung des gemeindlichen Tiefbrunnens lag zur Sitzung eine vorvertragliche Kostenschätzung der Firma Renner und Hartmann Consult GmbH Amberg in Höhe von 275000 Euro vor. Beimler fügte an, dass mögliche Fördermaßnahmen von vorangegangenen Investitionen abhängen würden. Die Markträte waren einstimmig dafür, zunächst ein Konzept in Auftrag zu geben, dass bis März vorliegen soll.













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