Der Stabwechsel beim Schützenverein Waldthurn ist geglückt. Schützenmeister Siegfried Stöcker und Sportleiter Richard Arnold stellten sich nicht mehr zur Wahl, es fanden sich aber Nachfolger. Stöckers Bericht sah wegen Corona etwas anders aus. Vor der Pandemie war der Verein bei allen Festen vertreten. „Dann kam der Lockdown, der alles zum Erliegen brachte“, erinnerte der Schützenmeister. Die turnusmäßige Abnahme des Schießstandes und das Sonderprogramm „Schießstättenbau“ des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) führten dazu, dass sechs Schießstände mit einer elektronischen Anlage umgebaut und der Kugelfang erneuert wurden.
Seinen letzten Sportleiterbericht trug Richard Arnold vor. Zudem hatte er einen humorvollen Rückblick auf verschiedene Ämter, die es gegeben hatte, Mannschaftsaufstellungen und Schießwettbewerbe vorbereitet. 1984 wurde Arnold zum Sportleiter gewählt. „Darum ist es nach 37 Jahren höchste Zeit, diese Aufgabe in jüngere Hände zu legen“, stellte er fest.
Jugendsportleiter Sebastian Holfelner erinnerte an die Rundenfernwettkämpfe, die nach der fünften Runde abgebrochen wurden, an das Gaujugend-Gaudischießen sowie an die Gaumeisterschaft.
Für Kassiererin Claudia Albrecht berichtete Stöcker. Ausgegeben wurde Geld unter anderem für Gewehre, Handschuhe und Jacken. „Der Kassenstand beträgt rund 1200 Euro weniger als bei der letzten Jahreshauptversammlung“, bedauert Stöcker, es fehlten die Einnahmen aus Veranstaltungen. Mit einem kleinen Geschenk verabschiedete er Kassenprüfer Franz Kick.
Gauschützenmeister Stefan Brandmiller leitete die Neuwahlen: Erster Schützenmeister Roland Fichtl, Stellvertreter Hubert Pühler, Sportleiter Manuel Arnold, Schriftführer Leonie Müller, Kassier Claudia Albrecht. Ausschuss: Siegfried Stöcker, Siegfried Beimler, Richard Arnold, Monika Meier, Josef Pühler, Jürgen Götz, Thomas Zellner, Sarah Fröhlich, Sabrina Kleber, Sebastian Holfelner und Markus Pühler gewählt. Kassenprüfer: Michaela Pühler und Wolfgang Bergmann.
Stöcker rückte zudem Hans-Peter Steindl in den Focus, der nach 14 Jahren als Schützenheimwirt in den Ruhestand geht. Ein Dankeschön ging auch an den Helfer Willi Ertl.
Brandmiller ehrte einige Funktionäre. Manuel Arnold und Richard Arnold, Sebastian Holfelner, Siegfried Stöcker und Hubert Pühler zeichnete er mit der Ehrennadel "In Anerkennung" des BSSB aus. Roland Fichtl mit der Ehrennadel Kleingold des Grenzgaus Vohenstrauß. Außerdem informierte Brandmiller, dass in Moosbach eine neue Geschäftsstelle, ein „Dienstleistungszentrum für Schützenvereine“, geplant sei. Die Waldthurnern richten 2022 im April den Bezirksschützentag aus.
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